Der SV Waldhof Mannheim hinkt seinem erklärten Saisonziel, dem Aufstieg in die 2. Bundesliga, hinterher. Fünf Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf Aufstiegs-Relegationsplatz drei.
Trainer Christian Neidhart wurde in dieser Saison schon angezählt und konnte sich glücklich schätzen, dass er mit vier Punkten aus den letzten zwei Spielen das Jahr 2022 beendete. Ansonsten wäre es wohl auch für den ehemaligen RWE-Trainer sehr eng geworden.
Dabei konnte dieser im Sommer einige namhafte Transfers im Kader begrüßen. Zum Beispiel: Daniel Keita-Ruel. Der 33-Jährige kommt immerhin auf 100 Zweitligaspiele und 32 Tore im deutschen Fußball-Oberhaus. Doch in Mannheim ist der gebürtige Wuppertaler noch nicht angekommen.
13 Spiele, ein Tor, eine Vorlage, 444 Spielminuten: Damit können weder Keita noch Mannheim zufrieden sein. "Ich habe natürlich viel mehr von mir erwartet. Jeder, der mich kennt, weiß ganz genau: Am Ende zählt, was Schwarz auf Weiß steht. Das ist nicht mein Anspruch, und auch nicht der Anspruch der Verantwortlichen", erklärte der 33-Jährige im "Mannheimer Morgen".
Stürmer werden daran gemessen, dass sie Tore schießen. Keita ist ein Torjäger. Und ich hoffe, dass er das bei uns mit der richtigen Fitness auch zeigen kann. Ich habe schon die Erwartung an ihn, dass er die Mannschaft mitführt und mit seiner Erfahrung mitreißt.
Neidhart über Keita-Ruel
Doch in der Restrunde soll alles besser werden. Dafür hat Keita, der keine echte Sommervorbereitung absolvierte, auch im Dubai-Urlaub im Kraftraum geschuftet. Er will es sich und all seinen Kritikern noch einmal beweisen.
Trainer Neidhart setzt voll auf die Qualitäten des einstigen Torjägers von Ratingen 04/19, SG Wattenscheid 09, Fortuna Köln, Greuther Fürth und SV Sandhausen. Neidhart im "Mannheimer Morgen": "Stürmer werden daran gemessen, dass sie Tore schießen. Keita ist ein Torjäger, und ich hoffe, dass er das bei uns mit der richtigen Fitness auch zeigen kann. Ich habe schon die Erwartung an ihn, dass er die Mannschaft mitführt und mit seiner Erfahrung mitreißt."
Und Thema Aufstieg? Das ist in Mannheim noch längst nicht abgehakt, wie Keita betont: "Wir wollen in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze kommen, dann werden wir unsere Hausaufgaben auch erledigen und am Ende oben mit dabei sein. Ich glaube fest daran."