Ohne zwei Mann begann die Wintervorbereitung des MSV Duisburg. Innenverteidiger Sebastian Mai musste wegen einer Mandelentzündung pausieren. Allerdings fehlte noch ein zweiter Abwehrspieler: Vincent Gembalies.
Das Eigengewächs in der Duisburger Abwehr hat immer noch mit seiner Knieverletzung zu kämpfen, weshalb die Ärzte ihr Veto eingelegt haben. „Er braucht noch ein paar Tage“, verriet Trainer Torsten Ziegner hinterher. Ansonsten waren jedoch alle Spieler mit an Bord.
Darunter auch die beiden Langzeitverletzten Alaa Bakir und Benjamin Girth. Beide absolvierten am Mittwochvormittag das volle Programm mit, wenngleich auf Bakir noch etwas mehr geachtet wird.
„Alaa absolviert ein individuelleres Programm. Wir werden ihn bei verschiedenen Formen sicherlich rausnehmen“, erklärt Ziegner. „Er muss in den Bereichen Muskulatur-Aufbau und Kondition noch ein bisschen mehr machen. Außerdem soll er nicht wieder sofort in Zweikämpfe gehen. Das werden wir behutsam tun. Die ersten sieben bis zehn Tage werden wir etwas vorsichtiger sein. Ansonsten steht er größtenteils mit der Mannschaft auf dem Platz.“
Auch bei Freundschaftsspielen drückt Ziegner vorerst auf die Bremse. Von den fünf Testspielen, die Ziegner anstrebt - bisher stehen zwei Spiele fest - soll er „mindestens zwei, vielleicht sogar drei“ machen.
Angreifer Girth ist hingegen wieder voll belastbar. Ziegner: „Er ist laut Ärzten und persönlichem Empfinden voll gesundet. Das einzige Thema ist der Kopf und das ist schwierig zu simulieren. Wir können ihn nicht permanent festhalten und auf die Schulter werfen. Es ist wichtig, dass er Zweikämpfe führt und auch mal getroffen wird, dass er merkt, dass es funktioniert.“