Nein, es läuft überhaupt nicht gut für den FSV Zwickau. Die Sachsen, die gefühlt in jedem Jahr um den Klassenerhalt in der 3. Liga kämpfen, sich aber immer in Liga drei halten, stehen aktuell auf einem Abstiegsplatz.
Nur drei Saisonsiege sind dem FSV bis dato gelungen, zuletzt blieb er fünfmal in Folge ohne Sieg - ein Remis, vier Niederlagen.
Die jüngste 0:1-Heimniederlage gegen die U23 des Bundesligisten SC Freiburg war besonders bitter.
"Wir haben aktuell nicht viel Selbstvertrauen. Aber wir kennen solche Situationen und müssen als Führungsspieler vorangehen", sagte Davy Frick zur "Bild"-Zeitung.
Wir dürfen nicht auseinanderfallen und mit dem Finger auf andere zeigen. Samstag in Essen muss der Kopf wieder nach oben und die Brust raus. Wir müssen einfach Tore schießen. Die Jungs ackern und wühlen, aber sie belohnen sich aktuell nicht.
Davy Frick
Der 32-jährige Abwehrspieler, der seit 2011 bei den Schwänen aus Zwickau spielt, absolvierte 206 Dritt- und 118 Viertligaspiele für den FSV. Weitere Regionalligaspiele sollen auf gar keinen Fall hinzukommen.
Dafür benötigt die Mannschaft von Trainer Joe Enochs, der im Januar 2018 als Nachfolger von Argirios Giannikis bei RWE im Gespräch war, endlich wieder einmal einen Dreier - am besten schon am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) beim mittlerweile erstarkten Aufsteiger Rot-Weiss Essen.
Frick sagt in der "Bild": "Wir dürfen nicht auseinanderfallen und mit dem Finger auf andere zeigen. Samstag in Essen muss der Kopf wieder nach oben und die Brust raus. Wir müssen einfach Tore schießen. Die Jungs ackern und wühlen, aber sie belohnen sich aktuell nicht."
Die Aufgabe an der Essener Hafenstraße wird für die Zwickauer sehr hart. Denn RWE ist im eigenen Stadion eine Macht, nur die ersten beiden Saisonspiele wurden verloren. Danach konnten weder Ingolstadt, noch Aue und auch nicht Saarbrücken sowie Dresden aus Essen einen Dreier entführen. Hinzu kommt noch, dass Zwickau aus sechs Spielen in der Fremde bislang nur vier Punkte ergatterte. Bleibt abzuwarten, ob Fricks Worte fruchten und sich der FSV bei RWE anders, deutlich stärker als zuletzt präsentiert.