Rot-Weiss Essen hat bis zum 1:1-Ausgleichstreffer beim SV Wehen Wiesbaden eine gute Partie abgeliefert. Simon Engelmann hatte nur vier Minuten nach dem 1:1 von Andreas Wiegel (51.) das 2:1 für Essen auf dem Fuß, doch der Torjäger scheiterte am Wiesbadener Torwart.
Am Ende stand es 1:3 aus Sicht von RWE und der Aufsteiger stand zum fünften Mal in dieser Saison nach einem Auswärtsspiel ohne einen Sieg da - zwei Remis, drei Niederlagen.
Dementsprechend enttäuscht waren die Essener natürlich. "Wenn man den Spielverlauf sieht, dann war das eine ärgerliche Niederlage. Wir sind nach dem 1:1 gut drin und können das 2:1 machen. Die Gegentore fallen viel zu einfach. Wenn man solche einfachen Fehler begeht, dann ist die Niederlage am Ende leider verdient", sagte Andreas Wiegel im Interview mit "Magenta TV".
Dass RWE zwischen der 73. und 76. Minute den Punkt aus der Hand gab und binnen drei Minuten zwei Gegentore kassierte, ärgerte Essens Rechtsverteidiger besonders. Wiegel: "Es wäre zu einfach zu sagen, dass die Tore aufgrund des Lernprozesses gefallen sind. Wir müssen einfach 90 Minuten konsequent verteidigen und nicht nach 70 Minuten aufhören."
Es wäre zu einfach zu sagen, dass die Tore aufgrund des Lernprozesses gefallen sind. Wir müssen einfach 90 Minuten konsequent verteidigen und nicht nach 70 Minuten aufhören.
Andreas Wiegel
Derweil erklärte Wehen Wiesbadens Abwehrchef Ahmet Gürleyen, der das 3:1 erzielte, warum der SV besonders für die Essen-Partie motiviert war. Gürleyen: "Wir haben gesehen, wie der Spieltag ausgegangen ist. Wir haben uns geschworen, dass wir das ausnutzen müssen. Es war nicht einfach gegen Essen, aber wir sind auf Platz drei gesprungen und haben unser Ziel für diesen Sonntag erreicht."