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Vor RWE-Spiel
Bayreuths Abwehrchef erinnert sich an Zeit an der Hafenstraße

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Vor RWE-Spiel: Bayreuths Abwehrchef erinnert sich an Zeit an der Hafenstraße
Foto: firo
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Die Spielvereinigung Bayreuth trifft am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) auf Rot-Weiss Essen. Damit kommt es für Bayreuths Abwehrchef auch zum Wiedersehen mit dem Ex-Klub.

Als Felix Weber im Oktober 2020 zu Rot-Weiss Essen wechselte, waren sowohl der Spieler als auch der damalige Regionalligist hoffnungsvoll. Ein gestandener Drittliga-Akteur sollte die RWE-Abwehr noch mehr stabilisieren. Doch dazu kam es nicht.

Der gebürtige Bayer Weber kam in Essen nicht zurecht, zumindest sportlich nicht. Der Innenverteidiger kam auf insgesamt nur sieben Einsätze über 311 Spielminuten. Viel zu wenig für die Ansprüche des mittlerweile 59-maligen Drittliga-Profis.

"Wenn du kaum spielst, auch nicht im Kader steht, dann schwindet das Selbstvertrauen irgendwann. Ich bereue es trotzdem nicht, dass ich nach Essen gewechselt bin. Man sammelt auch als Mensch wertvolle Erfahrungen. Sportlich hat mich die Zeit natürlich nicht weitergebracht, dafür aber menschlich", sagt der 27-Jährige gegenüber RevierSport.

Im Sommer 2021 verließ Weber RWE nach nur neun Monaten in Richtung Spielvereinigung Bayreuth - dieser Schritt sollte sich nicht nur menschlich, sondern auch sportlich als goldrichtig erwiesen. Weber stieg mit den Franken in die 3. Liga auf und ist hier der Abwehrchef im Team von Trainer Thomas Kleine.

"Man kann schon sagen, dass ich hier zu alter Stärke gefunden habe. Man setzt auf mich und ich habe natürlich das nötige Selbstvertrauen. Es macht mir richtig Freude für Bayreuth zu spielen", betont der Abwehrspieler, der einst Kapitän seines Heimatklubs des TSV 1860 München, war.

Nach fünf Spielen steht Bayreuth mit drei Punkten da, die Essener mit zwei Zählern. Am Samstag kommt es ab 14 Uhr zum direkten Vergleich. Für Weber ein besonderes Spiel, wie er erklärt: "Natürlich ist es kein gewöhnliches Spiel für mich. Ich freue mich, dass ich einige Leute wie die Physios, den Zeugwart oder auch Felix Herzenbruch wiedersehen werde. Mit 'Herze', Jonas Hildebrandt und David Sauerland haben wir damals eine coole Kombo gebildet."

Und was erwartet Weber aus sportlicher Sicht am Samstag? "Ich glaube, dass wir und RWE nahezu den gleichen Saisonstart hatten und viel Lehrgeld bezahlen mussten. Es wird ein enges, kampfbetontes Spiel, in dem jede Mannschaft den Bock umstoßen wollen wird. Ich hoffe, dass das uns am Ende gelingen wird."

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