Nachdem Rot-Weiss Essen am Dienstagabend die Pflichtaufgabe im Niederrheinpokal beim Bezirksligisten SV Burgaltendorf löste und mit 5:0 siegte, begann für den Drittligisten die Vorbereitung auf die nächste Liga-Partie. Cheftrainer Christoph Dabrowski wollte gar nicht groß den Auftritt an der Windmühle analysieren, sondern direkt den Fokus auf den kommenden Gegner legen.
Denn: RWE ist am Samstag (27. August, 14 Uhr) zu Gast beim Mitaufsteiger SpVgg Bayreuth. Der amtierende Meister der Regionalliga Bayern hat das letzte Heimspiel gegen den VfL Osnabrück überraschend mit 1:0 gewonnen und zeigte auch im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten Hamburger SV (1:3 nach Verlängerung) eine ansprechende Leistung. Mit nur zwei Toren nach fünf Partien stellt Bayreuth allerdings – gemeinsam mit dem SC Verl – die schwächste Offensive der Liga.
Mittwoch: 10 Uhr Training
Donnerstag: 10 Uhr Training (nicht öffentlich)
Freitag: 11 Uhr Training
Samstag: 14 Uhr, Auswärtsspiel in Bayreuth (Hans-Walter-Wild-Stadion)
Für RWE ist die Marschroute klar vorgebeben – unabhängig vom Gegner: Essen möchte endlich den ersehnten ersten Dreier in der Drittliga-Saison einfahren. Dafür muss die Mannschaft mit derselben Intensität, Laufbereitschaft und defensiven Stabilität auftreten wie beim 2:2-Remis gegen den Titelanwärter FC Ingolstadt. Dort hat die Dabrowski-Elf über 84 Minuten gezeigt, wie wichtig es ist, die Grundtugenden abzurufen. In der 3. Liga wird jede Unkonzentriertheit und Nachlässigkeit gnadenlos bestraft.
Voll ausgerichtet auf drei Punkte.
Christoph Dabrowski möchte in Bayreuth dreifach punkten.
Der Coach wird sein Team in den nächsten Tagen explizit auf den kommenden Kontrahenten vorbereiten. "Durch das Spiel in Burgaltendorf hat sich der Ablauf etwas verändert. Wir haben die Jungs, die dort auf der Bank gesessen haben oder gar nicht dabei waren, morgens belastet. Am Donnerstag steht dann ganz normal die Gegnervorbereitung und das taktische Training auf dem Programm", erklärte der 44-Jährige. Und das Ziel für Bayreuth? Dabrowski zeigt sich selbstbewusst: "Voll ausgerichtet auf drei Punkte."
Auf die Frage, ob bis zur Partie in Bayern noch Neuzugänge zum Team stoßen werden, antwortete der Ex-Profi schmunzelnd: "Das kann ich jetzt nicht sagen. Im Fußball ist alles möglich." Ein möglicher Kandidat wäre Andreas Wiegel. Er befindet sich seit Mittwoch im Probetraining an der Hafenstraße.