Der MSV Duisburg und Rudolf Ndualu gehen getrennte Wege. Der Rechtsaußen hat seinen bis zum 30. Juni 2023 laufenden Vertrag in Duisburg-Meiderich aufgelöst und wird noch am Freitag bei seinem neuen Arbeitgeber vorgestellt. Der 23-Jährige wechselte im Sommer 2021 von TeBe Berlin zum MSV und hatte in seiner Duisburger Zeit großes Verletzungspech, welches ihn immer wieder zurückwarf. Er kam für die Zebras nur auf drei Kurzeinsätze über insgesamt 21 Spielminuten.
"Wir wollen natürlich immer versuchen, uns nicht nur mit dem Spieler, sondern mit dem Menschen zu beschäftigen. Rudi hat eine schwere Zeit hinter sich und war in der vergangenen Saison überwiegend verletzt. Er hat jetzt einige Jungs auf seiner Position vor sich. Wir konnten ihm keine Einsatzzeiten garantieren. Wir haben ihm gesagt, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen und ich freue mich für ihn, dass er einen neuen Verein gefunden hat, der auf ihn setzen will", erklärte Torsten Ziegner auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Meppen-Spiel den Abgang.
Zu dieser Stunde gibt es da nichts zu vermelden. Wir suchen weiter einen Stürmer, der zu uns passt, der zu uns will, der uns weiterhilft.
Torsten Ziegner
Derweil betonte der Duisburger Cheftrainer, dass es - nach aktuellem Stand - keine weiteren Abgänge geben wird. Auch Vincent Gemablies, der einen Vertrag bis Sommer 2024 besitzt, aber keine große Rolle mehr spielt, bleibt. Ziegner: "Er will sich durchbeißen, obwohl wir ihm nicht viel Spielzeit garantieren können. Er trainiert aber sehr ordentlich und hat hier einen Vertrag. Deshalb bleibt er auch. Wir fördern und fordern jeden unserer Spieler, die hier ein Arbeitsverhältnis besitzen."
Einen MSV-Arbeitsvertrag würde Ziegner auch sehr gerne einem Stürmer anbieten, der Tore schießt. Doch die Suche nach einem Angreifer zieht sich seit gut zwei Wochen wie ein Kaugummi. Und es gibt auch keinen neuen Stand, wie Ziegner verrät: "Zu dieser Stunde gibt es da nichts zu vermelden. Wir suchen weiter einen Stürmer, der zu uns passt, der zu uns will, der uns weiterhilft."
Er ergänzt: "Ich habe vor einigen Tagen nur auf die Notwendigkeit eines neuen Stürmers hingewiesen. Das hat sich jetzt etwas gedreht, weil Julian Hettwer und Philipp König zurück sind und Aziz Bouhaddouz sowie Chinedu Ekene ihre Sachen ordentlich gemacht haben. Nichtsdestotrotz beobachten wir weiter den Markt."