1:5 gegen Elversberg, 2:2 gegen Duisburg: Rot-Weiss Essen will im dritten Drittliga-Spiel nach der 14-jährigen Profifußball-Abstinenz den ersten Dreier landen. Gegner am Dienstagabend (19 Uhr) ist der FC Viktoria Köln.
Christoph Dabrowski, RWE-Trainer, hat am Montagmittag die Fragen der Pressevertreter beantwortet.
Christoph Dabrowski über...
... das 2:2 in Duisburg mit etwas Abstand: "Wir haben sehr viele positive Erkenntnisse aus dem Spiel gezogen. Ich hatte in der zweiten Halbzeit das Gefühl, dass wir mutiger, druckvoller waren. Nach hinten heraus hätten wir das Spiel sogar gewinnen können. Das Spiel hat gezeigt, dass wir in einem Lernprozess sind. Die einfachen Gegentore dürfen wir so nicht kassieren. Da müssen wir die Fehlerquote minimieren. Gleichzeitig muss es das Ziel sein, den Gegner vor Aufgaben zu stellen. Das werden wir am Dienstag auch wieder angehen."
Es ist das dritte Spiel. Wir sind voll im Entwicklungsprozess und wollen jetzt den ersten Sieg. Die Mannschaft hat in Duisburg alle Fans mir ihrem Auftreten, ihrer Kampfkraft begeistert. Wir freuen uns wieder auf die große Unterstützung von den Rängen.
Christoph Dabrowski
... die Erwartungshaltung der Fans: "Ich glaube, dass es in Essen nicht einfach hinzukriegen ist, dass die Leute verhalten sind. Wir dürfen aber nie kopflos agieren. Wir müssen uns von den ganzen Fan-Emotionen frei machen, von der Erwartungshaltung der Menschen. Wir können und wollen uns aber nicht dagegen wehren, dass uns die Leute nach vorne peitschen. Das sollen sie tun, das wollen wir! Trotzdem: Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren. Unsere Devise ist es, aus einer stabilen Grundordnung zu agieren, defensiv stabil zu stehen und im richtigen Moment zu attackieren. Schon in Duisburg haben wir etwas geändert und es hat besser als gegen Elversberg geklappt. Gegen Elversberg haben wir aus einem 4-3-3 agiert, in Duisburg haben wir auf ein 4-4-2 gesetzt und hatten damit auch mehr Stabilität im Spiel. Wir haben nicht mehr mit Voll-Karacho, sondern auf verschiedenen Höhen attackiert."
... Viktoria Köln: "Viktoria spielt schon einige Jahre in der 3. Liga und ist erfahren. Sie versuchen einen gepflegten Ball zu spielen und spielerische Lösungen zu finden. Wir gehen mit der Marschroute ins Spiel, dass wir das Heimspiel gewinnen wollen. Es ist das dritte Spiel. Wir sind voll im Entwicklungsprozess und wollen jetzt den ersten Sieg. Die Mannschaft hat in Duisburg alle Fans mir ihrem Auftreten, ihrer Kampfkraft begeistert. Wir freuen uns wieder auf die große Unterstützung von den Rängen."