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VfL Bochum
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15:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Am Ende geht es nur noch mit Schmerztabletten, in der vergangenen Saison hat sich der Youngster vor jedem Match eine Pille verabreicht. "Das konnte auf Dauer nicht gut gehen", erklärt der frühere Mönchengladbacher, "da sagt der Körper irgendwann nein". Im Trainingslager des WSV war es so weit: Nach vier Tagen musste Hammes abreisen, die Schmerzen waren nicht mehr auszuhalten. Als er sich den gestrigen Testerfolg in Wülfrath anschaute, da weilte er zwar wieder bei der Mannschaft. Aber er befand sich nur auf der Durchreise. Zunächst flog der Offensiv-Akteur auf eigene Kosten zu Dr. Jens Krüger nach Berlin, um sich eine erste Diagnose stellen zu lassen. Am heutigen Donnerstag geht es von Köln aus weiter nach München zur Leistenspezialistin Dr. Ulrike Muschaweck. "Ich will mir von beiden eine Meinung einholen und danach eine Entscheidung treffen", erklärt Hammes.
Auch wenn Dr. Krüger zur Physiotherapie riet, neigt der Mittelfeld-Mann eher zu einer Operation: "Alles andere hat nie so recht bei mir angeschlagen, daher bevorzuge ich die Radikal-Lösung." Die würde nach der OP zunächst eine zehntägige absolute Ruhephase beinhalten. "Wie schnell man danach wieder richtig fit ist, lässt sich kaum prognostizieren", berichtet der 23-Jährige. Sein Zusatz: "Das ist natürlich total unbefriedigend, zumal die letzte Rückrunde so gut für mich gelaufen ist. Bis zum ersten Ligaspiel wird es bei mir wohl nicht klappen."
Dennoch sieht der 52-malige Regionalliga-Akteur keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. "Man sollte mich nicht abschreiben. Die Saison wird noch meine werden", betont Hammes mit geballter Faust. Und lässt vor seinem geistigen Auge schon das Comeback-Szenario ablaufen: "Ohne die Schmerzen müsste ich eigentlich noch besser werden."
