33 Spiele, acht Tore, drei Vorlagen: Ba-Muaka Simakala kann auf eine gelungene erste Drittliga-Saison beim VfL Osnabrück zurückblicken. Er kam aus der Regionalliga vom SV Rödinghausen und war auf Anhieb eine Verstärkung für die Niedersachsen. Sein Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2023 beim VfL. Ob er diesen jedoch erfüllen wird, ist noch offen.
Denn nach RevierSport-Informationen hat er das Interesse mehrerer Klubs geweckt. Demnach ist Eintracht Braunschweig heiß auf die Dienste des Angreifers. Nach RS-Infos sind nun auch einige Auslandsklubs an Simakala herangetreten. Unter anderem liegt ihm eine Offerte aus der ersten belgischen Liga vor. Das Problem: Die Ablösesumme. Denn unter dem Transfermarkt.de-Wert von 275.000 Euro würde ihn der VfL wohl kaum gehen lassen.
Der 25-jährige Simakala kann dem Interesse um seine Person entspannt zuschauen. Denn er hat noch nie einen Wechselwunsch geäußert und besitzt, wie erwähnt, einen Vertrag bis 2023. Daniel Scherning, Trainer der Osnabrücker, würde ihn nur zu gerne behalten. Bleibt abzuwarten, wie das Werben um Simakala ausgeht - das Transferfenster ist schließlich noch bis zum 1. September 2022 geöffnet.
Simakala wurde bei Borussia Mönchengladbach ausgebildet - starke U17- und U19-Bilanz
Simakala wechselte im Sommer 2021 nach Osnabrück und davor spielte der pfeilschnelle und torgefährliche 1,80 Meter große Angreifer für den SV Rödinghausen. Seine SVR-Bilanz: 38 Spiele, 14 Buden! Vor Rödinghausen und Osnabrück war er in Elversberg aktiv. Dort lief es nicht rund und er kam nur zu Kurzeinsätzen. Was er drauf hat, zeigte er jedoch schon im Nachwuchs.
In der Jugend spielte er zwischen 2011 und 2016 für Borussia Mönchengladbach. Für die U17 der Borussia kam Simakala in 43 Spielen (18 Tore, 14 Vorlagen) und für die U19-Bundesligamannschaft in 46 Begegnungen (25, 9) zum Einsatz. Zudem nahm er regelmäßig am Trainingsbetrieb der Profis teil und stand auch mehrmals im Bundesligakader. Am 21. Januar 2017 durfte er auch ein Mal für die Borussia Bundesliga-Luft schnuppern. Zehn Minuten stand "Chance", wie Simakala gerufen wird, gegen Darmstadt (0:0) auf dem Rasen. Dort, in die Bundesliga, will er auf Strecke wieder hin.