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In der 3. Liga
So schlecht war der MSV Duisburg noch nie

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In der 3. Liga: So schlecht war der MSV Duisburg noch nie
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Der MSV Duisburg muss noch immer um den Klassenerhalt bangen - auch zwei Spieltage vor Schluss. Eine für den Verein nie zuvor dagewesen schwache Saisonleistung.

Beim MSV Duisburg spukt weiterhin das Abstiegsgespenst umher. Mit der 1:3-Niederlage bei Waldhof Mannheim hat die Mannschaft von Trainer Hagen Schmidt den vorzeitigen Klassenerhalt verpasst - und steuert auf eine historisch schlechte Saison in der 3. Liga zu.

Die Zebras haben in dieser Saison 34 Partien absolviert - 38 Punkte stehen zu Buche. Damit sind es sogar vier Punkte weniger als in der enttäuschenden letzten Saison nach 34 Spielen. Allerdings konnte der MSV damals an in den letzten vier Begegnungen nur noch einen weiteren Punkt holen. Eine ähnliche Ausbeute könnte in dieser Spielzeit fatale Folgen haben.

Dabei sah die Meidericher Welt vor zwei Jahren noch so verheißungsvoll aus. Nach 34 Spielen der Saison 2019/20 hatten die Duisburger 57 Punkte auf dem Konto, standen auf dem dritten Platz hinter Bayern München II und Eintracht Braunschweig und damit auf einem direkten Aufstiegsplatz - Bayern war nicht aufstiegsberechtigt.

Absturz innerhalb eines Jahres

Am Ende wurde es der undankbare Platz fünf, nur einen Punkt hinter dem FC Ingolstadt, der in der Relegation am 1. FC Nürnberg denkbar knapp scheiterte. Doch die MSV-Fans durften sich berechtigte Hoffnungen machen, dass es bald wieder eine Liga höher gehen könnte.

Wie schon 2015 und 2017, als jeweils der direkte Aufstieg in die 2. Bundesliga gefeiert werden konnte. Die Saison 2014/15, mit 62 Punkten nach 34 Spieltagen die erfolgreichste Drittligasaison, wurde als Tabellenzweiter beendet. 2016/17 war es zum selben Zeitpunkt der Saison ein Punkt weniger - am Ende stand dafür der Meistertitel.


In der ersten Spielzeit in Liga drei belegten die Zebras nach 34 absolvierten Partien mit 48 Punkte ein soliden siebten Platz, auf dem sie auch bis zum Ende der Saison blieben. Von einer solchen Platzierung können die MSV-Verantwortlichen derzeit nur träumen.

Schmidt, der seit Oktober vergangenen Jahres an der Seitenlinie steht und auch weiterhin Trainer bleiben soll - vorausgesetzt, der Klassenerhalt gelingt - hat jetzt die Aufgabe, dass die schlechteste Saison in der 3. Liga nicht mit dem Absturz in die Regionalliga West bestraft wird.

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