0:2 unterlag Türkgücü München bei Eintracht Braunschweig. Das war die vierte Niederlage in Folge für das Team von Peter Hyballa, der seit dem 20. September 2021 in der Verantwortung steht. Seine ernüchternde Bilanz: Zwei Siege, fünf Niederlagen.
Hyballa löste Petr Ruman als Türkgücü-Trainer ab und sollte die Münchener oin Richtung Aufstiegsplätze führen. Doch aktuell rangiert der ambitionierte Klub nur knapp über dem Strich. Kein Wunder also, dass im Umfeld von Türkgücü schon über das Aus des Fußballlehrers spekuliert wird - und das nach nur rund 70 Arbeitstagen. Auf seine Zukunft in München angesprochen, reagierte der 45-Jährige gegenüber dem "Bayerischen Rundfunk" gereizt: "Keine Ahnung, weiß ich nicht. Ist mir auch egal."
Viel mehr als über seine eigene Zukunft, wollte er über seine Mannschaft reden - und sie trotz der 0:2-Niederlage loben. "Vom Fußballerischen und Ästhetischen her bin ich eigentlich sehr zufrieden. Wir waren klar die bessere Mannschaft. Doch vor dem Tor waren wir nicht stark genug", befand Hyballa. "Flanken kamen nicht an, wichtige Eins-gegen-eins-Duelle wurden verloren und die Stürmer kamen nicht richtig auf den ersten Pfosten. Wir waren einfach nicht effektiv genug. Wir gehen hier raus, haben eigentlich solide gespielt und trotzdem 0:2 verloren. Das war aber eine super Reaktion auf das Köln-Spiel."
Der nächste Türkgücü-Gegner heißt am 29. November 2021 (19 Uhr) FSV Zwickau. Ob Hyballa dann noch auf der Bank des aktuell Tabellen-16. sitzen wird, scheint aktuell sehr fraglich zu sein.