Bei den letzten beiden Spielen des MSV Duisburg beim 1. FC Magdeburg und gegen Wehen-Wiesbaden war Moritz Stoppelkamp wegen Problemen im Oberschenkel nicht dabei. Mit dem wieder genesenen Kapitän wollten die Zebras nach zwei Niederlagen bei der U23 des BVB den Bock wieder umstoßen. Das ist nicht gelungen.
Nach der 1:4-Niederlage redete der 34-Jährige mit RevierSport über... … seine Genesung: "Es war okay, das Problem mit der Verletzung hat sich erledigt."
… den Spielverlauf: "Das war alles unglücklich. Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider. Wir gehen in Führung, der Matchplan ist eigentlich voll aufgegangen. Dann haben wir ein dummes Standard-Gegentor bekommen. Das darf uns nicht passieren. Da haben wir gepennt."
… den Schiedsrichter: "Nach der Pause hätten wir eine Riesenchance zum 2:1 gehabt, als wir im Mittelfeld eine saubere Balleroberung hatten und der Schiedsrichter das abgepfiffen hat. Ich weiß nicht, ob man das abpfeifen muss. Dann standen wir nicht gut und das hat Dortmund ausgenutzt und geht in Führung. Dann haben wir versucht nach vorne zu spielen und Chancen herauszuspielen. Das ist uns nicht zwingend gelungen. Und dann hat Dortmund es gut gemacht mit zwei Doppelpässen im Strafraum. Das darf uns auch nicht so passieren, wie ich finde. Nach dem 1:3 haben wir alles nach vorne geworfen und haben das vierte Tor kassiert. Das war dann auch egal."
… den nun zunehmenden Druck und die schwierige Vorbereitung: "Das ist normal. Wenn du drei Spiele hintereinander verlierst, ist doch klar, dass die Kritik größer wird. Trotzdem müssen wir das auch richtig einschätzen. Jeder weiß, dass wir eine schwierige Vorbereitung hatten. Wir sind jetzt froh, dass wir jetzt in einen normalen Wochen-Rhythmus kommen und müssen schauen, dass wir jetzt da unsere Punkte holen."
… die Wichtigkeit eines fitten Marvin Bakalorz für den MSV: "Ich war ja nur kurz aus dem Spielbetrieb und ich habe nicht so viel gelassen. Aber „Baka“ ist ganz, ganz wichtig für uns in dieser Saison. Ich hoffe, dass er bald auf seinem besten Level ist, weil ich glaube, dass er dann ein entscheidender Faktor für unser Spiel ist."