Venlo statt Toskana: Der KFC Uerdingen hat in dieser Woche sein Trainingslager in Italien abgebrochen und bereitet sich [article=467564]nun in der Nähe der niederländischen Grenzstadt[/article] auf die Restserie der 3. Liga vor.
Grund dafür waren die schlechten Platzverhältnisse im Stadio Comunale Romeo Malservisi. Der Rasenplatz des italienischen Viertligisten U.S. Gavorrano war in einem desolaten Zustand.
[article=467448]Dafür hatte Sportmanager Stefan Effenberg Unmut auf sich gezogen[/article]. Er war für die Organisation des Vorbereitungscamps verantwortlich gewesen.
KFC-Manager Effenberg: "Das ist höhere Gewalt"
Diese Kritik wies der Ex-Nationalspieler nun zurück. Er begründete den Abbruch mit den Witterungsbedingungen in der letzten Zeit. "Wir hatten alles genau geplant und dann kam fünf Tage vor dem Start nächtlicher Bodenfrost. Der hielt tagelang an, sodass der Platz bis zu unserer Ankunft in keinen perfekten Zustand mehr gebracht werden konnte und nach Bodenfrost kommt zumeist das Wasser", sagte Effenberg bei Sport1.
"Gegen das Wetter können wir aber nichts tun, das ist höhere Gewalt. Wir haben dann sofort reagiert und das Trainingslager abgebrochen. Das war eine richtige und sinnvolle Entscheidung. Auch, wenn ich sie bedauere."
Uerdingens Matuschyk reist vorzeitig ab
Nun weilt der KFC noch bis zum Anfang der kommenden Woche in dem Dorf Horst in der Nähe von Venlo. Die Krefelder hatten zudem angekündigt, dort zwei Testspiele zu absolvieren. Über Gegner und Termine ist noch nichts bekannt.
Bereits beendet ist das Trainingslager für Adam Matuyschyk. Der Mittelfeldmann hatte einen Ball ins Gesicht bekommen und ein geschwollenes Auge davongetragen.
Die Restserie der 3. Liga beginnt für den KFC Uerdingen am übernächsten Sonntag (26. Januar). Dann kommt die Reserve des FC Bayern München nach Düsseldorf.