Lukas Kwasniok ist ab dem neuen Jahr für den Spitzenreiter der Regionalliga Südwest verantwortlich. Zuvor löste er sein noch bestehendes Arbeitspapier beim Drittligisten FC Carl Zeiss Jena auf.
Bei den Blau-Schwarzen unterschreibt der im polnischen Gleiwitz geborene Kwasniok einen Vertrag zunächst bis zum Saisonende mit einer Verlängerungsoption um ein Jahr, sollte der Aufstieg in die 3. Liga gelingen. "Mit Lukas Kwasniok erhalten wir einen sehr ehrgeizigen und akribischen Trainer, der uns in mehreren Gespräch von seiner Philosophie sowie Spielidee überzeugt hat. Er ist ein sehr reflektierter Mensch, bei dem wir die feste Überzeugung haben, dass er mit seiner Ansprache und seinen Emotionen der Mannschaft neue Impulse gibt", wird Saarbrückens Sportlicher Leiter Marcus Mann zur Verpflichtung vom neuen Cheftrainer auf der FCS-Homepage zitiert.
Trotz seines noch recht jungen Alters kann der 38-jährige Fußballlehrer Kwasniok bereits auf Erfahrungen aus über zwölf Jahren Trainertätigkeit zurückblicken. In der letzten Saison rettete er Jena aus einer schier aussichtslosen Situation vor dem Abstieg aus der 3. Liga. Vor seiner Beschäftigung bei Carl Zeiss war er viele Jahre im Nachwuchsbereich des Karlsruher SC tätig. "Ich freue mich ungemein auf diese neue Herausforderung und bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam den Aufstieg meistern werden. Die Mannschaft steckt voller Qualität, die es gilt konstant abzurufen in den noch 14 ausstehenden Ligaspielen", erklärt der neue Saarbrücker Trainer Kwasniok.
Lottners Fußstapfen sind groß
Kwasnioks Vorgänger Lottner war seit Juli 2016 Trainer beim Traditionsklub aus Saarbrücken. In den dreieinhalb Jahren absolvierte der gebürtige Kölner 148 Begegnungen mit dem FCS. Lottners Bilanz: 100 Siege, 22 Remis, 26 Niederlagen, macht einen Punkteschnitt von 2,18 Zählern pro Partie! Anscheinend zu wenig für die Ambitionen der Klub-Verantwortlichen. Neben Platz eins in der Regionalliga Südwest, ist der 1. FC Saarbrücken auch noch im DFB-Pokal-Achtelfinale vertreten. Hier trifft der FCS am 5. Februar 2020 (20.45 Uhr) auf den Karlsruher SC - Kwasnioks Ex-Klub