3. Liga

Trainersuche bei Preußen Münster: Wunschkandidat sagt ab

Arne Barez leitet seit der Entlassung von Sven Hübscher das Training der Preußen und bereitete die Mannschaft auch auf die letzten Spiele vor. Doch klar ist auch, dass Sportdirektor Malte Metzelder im Hintergrund einen neuen Trainer ab Januar 2020 sucht.

Zuletzt fielen viele Namen in Bezug auf den Trainerjob beim SC Preußen Münster. Maik Walpurgis (zuletzt Dynamo Dresden), Farat Toku (zuletzt SG Wattenscheid 09) oder der aktuelle Lotte-Trainer Ismail Atalan sollen in der Verlosung sein. Nach RevierSport-Informationen hätten die Preußen aber am liebsten einen Mann aus der Bundesliga geholt.

Nämlich den Co-Trainer des 1. FC Köln: Andre Pawlak (48). Er hatte in seiner Karriere schon die SG Wattenscheid, SSVg Velbert und den KFC Uerdingen aus der Ober- in die Regionalliga geführt. Die U21 des 1. FC Köln trainierte er in der Regionalliga. Der Fußballlehrer genießt einen hervorragenden Ruf in der Branche. Den Abstiegskampf in der 3. Liga mit Münster wird Pawlak jedoch nicht aufnehmen.

Dieser bestätigte gegenüber unserer Redaktion nämlich eine Kontaktaufnahme der Preußen. "Ich habe ein super Telefongespräch mit Malte Metzelder gehabt", sagt Pawlak. Doch RS weiß: Dass es zu weiteren Gesprächen nicht kommen wird. Pawlak fühlt sich an der Seite des Effzeh-Cheftrainers Markus Gisdol wohl und will als Assistent in der Bundesliga weiter Erfahrungen sammeln. Der Vertrag des gebürtigen Recklinghäusers läuft in Köln noch bis zum Sommer 2021.

Malte Metzelder muss weiter suchen

Münster hätte Pawlak wohl sehr gerne verpflichtet, nun muss Metzelder aber nach Pawlaks Absage weiter suchen. Überstürzen wollen die Verantwortlichen bei der Suche nach einem neuen Trainer allerdings nichts: "Wir werden beim neuen Trainer-Kandidaten nicht aus der Hüfte schießen. Der neue Trainer wird nicht in ganz kurzer Zeit vorgestellt werden", sagte Metzelder gegenüber "100ProzentMeinSCP" bereits Anfang Dezember. Spätestens zum Jahreswechsel soll der neue Mann aber vorgestellt werden. Bleiben den "Adlerträgern" noch zwei Wochen.