Nach der Last-Minute-Niederlage des MSV Duisburg beim Tabellenzweiten aus Halle gibt es auch positive Schlagzeilen rund um den MSV, der am Sonntag (14 Uhr) zuhause gegen den FC Bayern München II die Tabellenführung verteidigen oder ausbauen will.
Denn Ende November hat der MSV Post vom DFB bekommen. Inhalt: Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wurde den Zebras attestiert, die Planungen der Verantwortlichen somit bestätigt. Gegenüber der WAZ betonte MSV-Präsident Ingo Wald, warum man diese Tatsache still und heimlich entgegennahm und nicht an die Öffentlichkeit trug. "Inzwischen darf man davon ausgehen, dass die Unterlagen, die wir einreichen, stimmen. Wir sollten das nicht feiern, sondern als normal ansehen.“
Ein Beispiel für die bisher treffsichere Planung der Zebras. 14.000 Zuschauer hat man im Schnitt erwartet, 14.006 kamen bisher pro Heimspiel in die Arena. Die Duisburger liegen damit im Rahmen der eigenen Erwartungen, Spielraum für neue Spieler im Winter gibt es deshalb aber nicht zwangsläufig. Speziell in der Innenverteidigung könnte der MSV noch eine neue Kraft gebrauchen, da auch niemand weiß, wann und ob Sebastian Neumann wieder fit wird.
Wald sagte zur WAZ: "Wenn Ivica Grlic einen geeigneten Spieler präsentiert, der zu uns passt, dann muss man sehen, wie wir das von dem freien Geld finanzieren können.“ Denn auch wenn der MSV von der Spitze der 3. Liga grüßt, ist das Aufgebot der Meidericher überschaubar, eine Ergänzung oder Verstärkung würde der Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht gut zu Gesicht stehen.
Auf einer anderen Ebene kommt ein neuer Mann zu Beginn des kommenden Jahres. Genauer gesagt am 2. Januar. Wie die WAZ berichtet, wird der neue MSV-Geschäftsführer dann seine Arbeit aufnehmen. Der Name wird aber noch nicht verraten.