Der 51-Jährige soll beim Drittligisten aus Krefeld die Rolle des Sportlichen Leiters übernehmen. Effenberg soll bereits am Freitagabend die [article=443900]Nullnummer des KFC gegen Magdeburg[/article] von der Tribüne aus beobachtet haben. Effenberg lebt seit einiger Zeit in Düsseldorf und ist mit KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart befreundet.
Von Oktober 2015 bis März 2016 trainierte Effenberg erfolglos den damaligen Zweitligisten SC Paderborn. Seitdem ist er ohne Job.
Unter Ponomarev gab es noch keinen Sportlichen Leiter
Seit Investor Mikhail Ponomarev beim KFC Uerdingen das Sagen hat, gab es noch keinen Sportlichen Leiter an der Grotenbrug. Weinhart war für die Spieler-Verpflichtungen zuständig und erledigte auch den Job auf der Geschäftsstelle. Nun scheint der KFC sich in der sportlichen Führung breiter aufstellen zu wollen.
[article=408671]Effenberg war bereits zu Beginn des Jahres beim KFC im Gespräch - als Trainer[/article]. Jedoch fiel damals die Wahl auf Norbert Meier, der nach wenigen Wochen wieder gehen musste.
Uerdingen hat unter Ponomarev zwar noch keinen Sportlichen Leiter beschäftigt, derweil aber schon sechs Trainer. Michael Boris, Andre Pawlak, Michael Wiesinger, Stefan Krämer, Norbert Meier und zuletzt Heiko Vogel wurden allesamt von Ponomarev vorzeitig entlassen.
Vielleicht wird ja Effenberg damit beauftragt, Trainer Nummer sieben in der Ponomarev-Ära zu finden. Aktuell wird die Mannschaft von Stefan Reisinger, der unter Krämer und Vogel jeweils Assistent war, betreut.
Unter Reisinger holten die Krefelder in zwei Spielen vier Punkte. Nach dem 2:1-Sieg beim SV Meppen folgte am Freitag die Nullnummer gegen Magdeburg. Reisinger war mit dem torlosen Remis nicht ganz zufrieden, wie er bei "Magenta Sport" erklärte: "Den Punkt nehmen wir mit, aber glücklich sind wir nicht. Wir waren spielbestimmend, haben wenig zugelassen, aber im letzten Drittel war es mir zu wenig. Es dort mal erzwingen zu wollen, voll reinzugehen, das hat mir gefehlt. Wir trainieren das ja, nur muss ich mich da auch zeigen und den Ball wollen. Die dahinter haben alles geboten, offensiver geht es nicht mehr, nur muss man vorne auch was zeigen. Das war mir in der zweiten Halbzeit zu wenig.“