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KFC Uerdingen
Erfolgreiches Reisinger-Debüt - KFC verlässt Abstiegsplätze

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Wenige Tage nach der Entlassung von Heiko Vogel ist der KFC Uerdingen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Drittligist gewann am Sonntag mit 2:1 beim SV Meppen. Für Interimstrainer Stefan Reisinger schloss sich damit ein besonderer Kreis.

Reisinger durchlebte in den vergangenen Tagen nicht nur ein Déjà-vu. Der 38-Jährige wurde nach der Entlassung Vogels nach der 0:3-Niederlage gegen Waldhof Mannheim zum Interimstrainer bestimmt - wie bereits im Januar diesen Jahres, als Uerdingen Stefan Krämer entlassen hatte. Damals wie heute führte den KFC die Reise im ersten Spiel unter Reisinger zum SV Meppen. Und damals wie heute pfiff Schiedsrichter Michael Bacher die Partie, die Reisinger am Anfang des Jahres denkbar schlecht in Erinnerung behalten sollte. Denn der KFC führte damals in Meppen nach 84 Minuten mit 2:0, um am Ende noch mit 2:3 zu verlieren.

"Da denkst du dir schon, das ist ja Wahnsinn diese Konstellation", konnte Reisinger nach dem Spiel am Sonntag darüber schmunzeln. Kein Wunder, ließ sich seine Mannschaft diesmal ja eben nicht in der Schlussphase düpieren - auch wenn Meppen in der 89. Minute durch Luka Tankulic noch einmal auf 1:2 verkürzen konnte. "Ich hab danach im Kopf schon noch kurz mal ans letzte Jahr gedacht", gab der sichtbar erleichterte Trainer zu Protokoll.

Nur zwei Wechsel in der Startelf

Diesmal reichte es aber zu drei Punkten, dank der Tore von Tom Boere (2.) und Assani Lukimya (80.). Beide trafen per Kopf nach schönen Freistoßflanken - bei denen die Meppener Defensive allerdings auch schläfrig verteidigte. Reisinger freute sich selbstredend dennoch: "Schön, dass die einstudierten Standards funktioniert haben." Insbesondere der frühe Treffer durch den Niederländer Boere gab natürlich Sicherheit.

Im Vergleich zur desolaten Pleite gegen Mannheim hatte Reisinger gar nicht viele Änderungen vorgenommen. Für den angeschlagenen Kevin Großkreutz und Patrick Pflücke standen Ali Ibrahimaj und Adam Matuschyk in der Startelf. Viel Neues konnte der KFC nach der chaotischen Woche im Training ohnehin nicht einstudieren. Stattdessen wurde viel an den Basics gearbeitet. "Kampf, Einsatz, Zweikampfführung. Das sind die Grundtugenden in der Liga und die hat die Mannschaft umgesetzt. Dafür muss ich ihr ein Riesen-Kompliment aussprechen."

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