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Erzgebirge Aue
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1:1 |
TSV 1860 München
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Als Schmeling aus der A-Jugend-Bundesliga in den Profikader der Zebras rückte, dauerte es seine Zeit bis sich der 19-Jährige an die Zweikampfhärte auf Drittliganiveau gewöhnt hat. Als sich Linksverteidiger Arne Sicker in der vergangenen Woche schwerer verletzte, wurde es wieder nichts mit einem Einsatz für Schmeling. Florian Brügmann erhielt den Vorzug. Aus diesem Grund rechneten auch am Samstag die meisten Fans mit Brügmann in der Startelf.
Schmeling hat seine Nervosität schnell abgelegt
Doch Torsten Lieberknecht, der eigentlich kein großer Freund von Wechseln ist, hörte vermutlich auf sein Bauchgefühl und gab dem Eigengewächs eine Chance. Die konnte Schmeling nutzen. Den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer durch Vincent Vermeij bereitete er mit einer punktgenauen Flanke sehenswert vor. Lieberknecht hat das richtige Händchen bewiesen und war glücklich über den positiven Einstand des Außenverteidigers. „Das war ein bisschen dem Prozess geschuldet, indem wir uns befinden. Wir wollen die jungen Spieler heranführen. Er hat ein sehr, sehr gutes Debüt gegeben.“
Schmeling selber musste zugeben, dass er am Anfang noch „ein bisschen nervös“ war. „Das bleibt nicht aus bei einem so geilen Stadion und den elektrisierten Fans. Mit dem ersten Ballkontakt war die Nervosität dann aber schnell abgelegt.“ Das Vertrauen des Trainers hat Schmeling eindrucksvoll zurückgezahlt. Jetzt hofft der 19-Jährige auf weitere Einsätze als Vertreter des bis zu seiner Verletzung gesetzten Sicker. „Das Ziel ist natürlich der Aufstieg und dafür war der Heimsieg sehr wichtig“, formulierte Schmeling offensiv, der mit positiven Trainingsleistungen weiter auf sich aufmerksam machen möchte.
