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MSV: Großer Ärger nach hartem Foul in der Nachspielzeit

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Es war ein aufreibender und kräftezehrender Abend in Magdeburg, wo der MSV Duisburg trotz einer starken Leistung noch den späten Ausgleich zum 1:1 hinnehmen müsste. Kapitän Moritz Stoppelkamp wurde in der Nachspielzeit böse gefoult.

Als wenige Sekunden vor Ablauf der regulären 90 Minuten die vierminütige Nachspielzeit auf der Tafel aufleuchtete, wird sich der eine oder andere Verantwortliche des MSV doch ein wenig gewundert haben. Eben diese Extra-Minuten wurden den Zebras in einem körperbetonten Duell mit vielen Gelben Karten am Ende zum Verhängnis. Als wäre der unglückliche Ausgleichtreffer durch Mageburgs Tobias Müller (90.+3) nicht unglücklich genug gewesen, setzte FCM-Außenverteidiger Dominik Ernst wenige Sekunden später noch einen drauf.

Ohne jede Chance auf den Ball setzte er zu einer brutalen Grätsche an und brachte MSV-Kapitän Moritz Stoppelkamp mit offener Sohle an der Seitenlinie zu Boden. Der 32-jährige Duisburger war danach kaum zu beruhigen und trug nach dem Spiel einen dicken Eisbeutel am linken Sprunggelenk. Ernst zeigte an, den Ball gespielt zu haben. Schiedsrichter Jonas Weickenmeier beließ es bei einer Verwarnung. Die Szene sorgte nach Abpfiff verständlicherweise für reichlich Diskussionsstoff im MSV-Lager.

Lieberknecht-Frust über das „Vokabular“ des Linienrichters

„Ich habe schon auf der Bank gesehen, dass es Rot sein muss“, sagte MSV-Torschütze Leroy-Jacques Mickels am Mikrofon von Magenta Sport. Der Außenstürmer konnte die Entscheidung des Unparteiischen nur wenig nachvollziehen. Magdeburgs Stefan Krämer sah die Szene nach Sicht der Bilder etwas anders: „Das vordere Bein geht klar auf den Ball. Das hintere zieht er etwas nach. Ich denke Gelb war da in Ordnung."

Torsten Lieberknecht beklagte neben dieser Entscheidung viel mehr den Umgang und das unangemessene Vokabular des Linienrichters in gewissen Momenten des Spielverlaufs. „Das geht nicht und muss auch klar gesagt werden. Man wird als Bösewicht hingestellt. Natürlich bin ich als Trainer emotional“, verteidigte sich der 46-Jährige bei Magenta Sport. Der Trainer bekam zudem die Gelbe Karte des Schiedsrichters zu sehen.

Allem Unmut und Schiri-Ärger zum Trotz verpasste der MSV Duisburg den Sprung auf Rang drei in der 3. Liga. Nun wollen die Zebras am kommenden Samstag um 14 Uhr im Heimspiel gegen 1860 München mit drei Punkten nachlegen, um das Spitzentrio nicht aus den Augen zu verlieren.

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