Mit drei Siegen aus den ersten vier Partien - dazu der starke Auftritt beim 2:0 gegen Zweitligist Greuther Fürth im DFB-Pokal - ist der MSV Duisburg überzeugend in die Saison gestartet. Mit entsprechend breiter Brust gehen die Zebras in das am Samstag anstehende Drittliga-Duell gegen den FSV Zwickau (14 Uhr) in der heimischen Schauinslandreisen-Arena.
Duisburg ist zuhause noch ungeschlagen
Zuhause ist der MSV in der laufenden Spielzeit noch ungeschlagen. Und gegen den FSV Zwickau hat das Team von Trainer Torsten Lieberknecht noch nie vor eigenem Publikum verloren. Der tat diese Statistik auf Nachfrage eines Reporters auf der Pressekonferenz vor der Begegnung am Donnerstag als "weniger interessant" ab und meinte stattdessen: "Wir sind dafür verantwortlich, dass wir unsere Spielidee auf den Platz bekommen."
Gelingt dass den Duisburgern so, wie zuletzt gegen Fürth oder beim 3:0-Auswärtssieg bei der bis dahin noch ungeschlagenen Eintracht Braunschweig am letzten Liga-Spieltag, ist der Coach zuversichtlich, "dass wir das Spiel zuhause gewinnen und weiterhin ungeschlagen bleiben." Sollte der MSV gewinnen und der FC Ingolstadt Punkte gegen den KFC Uerdingen liegen lassen, würden die Meidericher die Tabellenführung übernehmen.
Stürmer Vermeij zurück im MSV-Kader
Vincent Vermeij wird gegen Zwickau, derzeit mit sieben Zählern auf dem Konto, voraussichtlich wieder zum MSV-Kader gehören. Der niederländische Angreifer hatte zuletzt aufgrund einer Rippenprellung gefehlt. Sein Sturmkollege Petar Sliskovic hingegen ist keine Option. Er verspüre einen "komischen, diffusen Schmerz im Wadenbereich", bei denen die Duisburger "ein wenig im Dunkeln tappen", sagte Lieberknecht. "Wir hoffen, dass wir dem Ganzen auf den Grund gehen können."
Ebenso fallen Lukas Scepanik, Cem Sabanci und Sinan Karweina aus. Bei Ahmet Engin sei es immerhin "nicht der befürchtete Bänderriss", ein Einsatz am Samstag kommt für den 23-Jährigen aber zu früh. Gegen den FSV rechnet Duisburg mit rund 14 000 Zuschauern - und Trainer Lieberknecht mit einer Mannschaft, die ein "sehr gutes Umschaltspiel" und aufgrund ihres 1,90-Meter-Stürmers Ronny König "viel Masse vorne drin" hat.