Um die Rückkehr in die 2. Bundesliga perfekt zu machen, benötigt der Karlsruher SC in Münster nicht einmal einen Sieg. Schon bei eine Niederlage der aktuell drittplatzierten Wiesbadener gegen Meister Osnabrück ist dem KSC der Aufstieg nicht mehr zu nehmen.
Dementsprechend groß ist die Euphorie in Baden. Mehr als 3000 Karlsruher Anhänger haben angekündigt, nach Münster zu reisen, obwohl der 1.500 Zuschauer fassende Gästeblock längst restlos ausverkauft ist. Um diesem Andrang Herr zu werden, hat der SCP entschieden, den an den Gästebereich angrenzenden Block K vollständig für die Karlsruher freizugeben.
Fans von Preußen Münster, die bereits eine Karte für diesen Block haben, sollen nun angeschrieben und auf andere Stadionbereiche verteilt werden, teilt der Klub mit. So will der Verein die Sicherheit im Außenbereich des Preußenstadions gewährleisten und eine Vermischung beider Fanlager im Innenbereich verhindern.
Stichwort Gefahrenabwehr
„Mit Blick auf die Sicherheit aller Besucher, egal ob innerhalb oder außerhalb des Stadions, haben wir uns in enger Abstimmung mit allen beteiligten Kräften, unseren vereinseigenen Organen und den Fanbeauftragten zu diesem Schritt entschlossen. Wir sind uns natürlich darüber im Klaren, dass diese Entscheidung nicht von allen Preußenfans positiv aufgenommen wird, unter dem Stichwort Gefahrenabwehr stehen wir als Veranstalter aber in einer ganz besonderen Verantwortung. Deshalb hoffe ich natürlich auf größtmögliches Verständnis“, begründet Bernhard Niewöhner, kaufmännischer Geschäftsführer beim SC Preußen, die Entscheidung, die den Verantwortlichen keineswegs leicht gefallen sei.
Alle Preußenfans, die gültige Tickets für den Block K haben, erhalten natürlich trotzdem Zutritt ins Stadion und dürfen sich in den übrigen Stehplatz-Heimblöcken verteilen. Auch an der Einlasssituation ändert sich durch diese Regelung nichts. Alle Gästefans werden über den Gästeeingang hereingelassen und über den Pufferblock in Block K geführt. Der Durchgang zum Block L wird geschlossen. RS