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Wahnsinn! KFC verliert mit Schlusspfiff

Foto: Getty Images
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Vier Punkte lag Spitzenreiter VfL Osnabrück vor dem 14. Drittligaspieltag am Montagabend vor dem KFC Uerdingen. Nach dem 2:1-Sieg (0:0) vor 11.742 Zuschauern an der Bremer Brücke ist der Rückstand der Krefelder auf sieben Zähler angewachsen.

Ziemlich genau vor einem Monat war die Situation für den KFC nahezu dieselbe. Nach zwei Niederlagen siegte die Krämer-Elf Ende September bei Fortuna Köln mit 2:1. Die Aufgabe nach den beiden verdienten 0:2-Pleiten gegen Kaiserslautern und Lotte sollte deutlich schwerer werden. In Osnabrück gingen die Krefelder erstmals in dieser Saison als Außenseiter in die Partie: Eine völlig neue Rolle für die Uerdinger, die sich aktuell in einer komplizierten Phase befinden.

Stefan Krämer, der unter der Woche zahlreiche Einzelgespräche mit seinen Spielern führte, blickte im Vorfeld auf eine positive Trainingswoche zurück. Dabei ließ der Trainer sogar extra unter Flutlicht trainieren. Auch personell konnte der 51-Jährige aufatmen. Neben den Langzeitverletzten Dennis Daube und Mario Erb musste Krämer lediglich auf seinen erneut angeschlagenen Pechvogel Maurice Jerome Litka verzichten, für ihn rückte der zuletzt formschwache Maximilian Beister in die erste Elf, zudem ersetzte Ali Ibrahimaj Connor Krempicki.

Gelb-Rote-Karte gegen Maximilian Beister

Auf dem Rasen entwickelte sich eine hektische Partie mit den besseren Möglichkeiten für die Gastgeber. Zwei Mal rettete KFC-Keeper René Vollath das Uerdinger 0:0, zunächst parierte der Schlussmann einen strammen Freistoß von VfL-Topscorer Marcos Alvarez (12.), zehn Minuten vor der Pause musste sich der 28-Jährige bei einem Kopfball von Maurice Trapp ganz lang machen (35.). Insgesamt sieben Verwarnungen gegen die Uerdinger sprachen für die harte Gangart der Krämer-Elf.

Besser aus der Kabine kam definitiv der KFC, der nach Vorlage von Kevin Großkreutz durch den Kopfball von Christopher Schorch nach 56 Minuten mit 1:0 in Führung ging. Doch der Jubel hielt nicht lange an, nur sieben Minuten später glückte Osnabrücks Tim Danneberg per Volleyschuss der verdiente Ausgleich (63.). Und es kam noch dicker für die Krefelder: Der unglückliche Maximilian Beister flog in der 65. Minute mit Gelb-Rot vom Platz. In Überzahl waren die Gastgeber die tonangebende Mannschaft, Bashkim Renneke traf eine Viertelstunde vor Schluss nur den Pfosten.

In der Nachspielzeit, der 93. Minute, dann der Knockout für die Uerdinger: Nach einem Handspiel von Manuel Konrad entschied der Unparteiische auf Elfmeter für Osnabrück. Alvarez knallte den Ball in die Maschen - 2:1-Sieg für den VfL, den Spitzenreiter der 3. Liga!

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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