Am Donnerstagabend der vorigen Woche stand die Polizei an der Wohnungstür des 27 Jahre alten Angreifers des insolventen Drittliga-Absteigers.
"Es war ein halbes Dutzend Polizisten, teilweise mit gezückter Pistole. Sie stürmten in die Wohnung, suchten in allen Zimmern", sagte Slavov der "Dresdner Morgenpost" und "TAG24" (Mittwoch). "Mir zitterten die Hände, ich war aufgeregt. Ich wusste ja nicht, worum es ging." Ein Beamter habe den elfmaligen Saisontorschützen dann allerdings schnell erkannt.
Der Einsatz sei in Amtshilfe für die Zentrale Ausländerbehörde geschehen, bestätigte Andrzej Rydzik, Sprecher der Polizeidirektion Chemnitz, den Medien. Es sei um die Abschiebung des Mannes gegangen, der laut Auskünften dort wohnhaft gewesen sei. Dieser Mann sei allerdings nicht angetroffen worden.
Zum Verhängnis wurde Slavov den Berichten zufolge, dass nach seinem Einzug im vergangenen Sommer der Vermieter die Klingelschilder nicht korrekt ausgetauscht habe. Dort habe immer noch der Name eines gesuchten Mannes gestanden.