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Der "King" wollte unbedingt für "Tönni" gewinnen

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Der MSV Duisburg hat im Topspiel der 3. Liga in der Nachspielzeit das 2:2 gegen den VfL Osnabrück kassiert. Dementsprechend enttäuscht waren die Akteure.

Es war ein turbulentes Spiel an der Wedau im Heimspiel eins nach dem Tod von Vereinslegende Michael Tönnies. Nach der frühen Führung der Osnabrücker (2.) drehte der MSV die Partie in der zweiten Halbzeit und sah lange wie der verdiente Sieger aus. Doch dann traf Marc Heider in der Nachspielzeit zum 2:2.

Die Stimmen zum Spiel:

Kingsley Onuegbu (Torschütze MSV): "Das war ganz, ganz bitter für uns. Wir lagen früh zurück, haben in der zweiten Halbzeit aber alles investiert, um das Spiel zu gewinnen. Leider konnten wir nicht den Sieg über die Zeit bringen. Gut, es hat nicht geklappt - das ist leider Fußball. Es ist schade, weil wir das Spiel auch für 'Tönni' gewinnen wollten. Die ganze Woche war sehr emotional für uns alle, weil eine Legende von uns gegangen ist. Ich bin froh, dass ich Michael kennenlernen durfte. Er war ein sehr positiver Mensch."

Marc Heider (Torschütze VfL): "Ich bin überglücklich, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte. Tore bringen aber nur dann was, wenn am Ende etwas Zählbares dabei herauskommt. Und deswegen bin ich glücklich, dass wir was mitnehmen konnten. In der ersten Halbzeit hätten wir Tore nachlegen können, vielleicht auch müssen. Sowas rächt sich dann halt, aber wir haben uns trotzdem nicht aufgegeben und weiter dran geglaubt. Am Ende war es ein verdienter Punkt."

Ilia Gruev (Trainer MSV Duisburg): "Es war ein richtig gutes Niveau mit sehr viel Fußball. Jeder im Stadion kann zufrieden sein. Was wir richtig gut gemacht haben: Wir haben in keiner Phase nach dem ersten Gegentor gezweifelt und mit Überzeugung gespielt. Es war eine richtig gute zweite Halbzeit, von der Einstellung und vom Fußball her. Wir hatten Möglichkeiten, das Ding positiv zu beenden. Wir haben unbedingt gewollt, für uns und für 'Tönni'. Letztendlich war der Punkt absolut verdient."

Joe Enochs (Trainer Osnabrück): "Wir haben ein richtiges Spitzenspiel gesehen. In der Halbzeitpause wussten wir, dass es eng werden kann. Man hat nach dem 1:1 die Qualität vom MSV Duisburg gesehen. Ich bin froh, dass die Mannschaft immer an sich geglaubt hat. Am Ende war es natürlich glücklich, aber auf gar keinen Fall unverdient. Ich bin stolz, gegen die beste Mannschaft der Liga einen Punkt geholt zu haben."

Nico Klotz (MSV Duisburg): "Wir haben es ganz gut gemacht. Osnabrück hat eigentlich nur die Bälle hinten raus gekloppt und sich irgendwie durchgewurschtelt. In der zweiten Halbzeit waren wir ganz klar überlegen und hätten eigentlich auch gewinnen müssen."

Alexander Dercho (VfL Osnabrück): "Wenn man bis zur 89. Minute hintenliegt und dann noch den Ausgleich macht, dann kann man zufrieden sein. Aber so, wie wir die Gegentore kriegen, war es definitiv vermeidbar. In der ersten Halbzeit hatten wir Duisburg unter Kontrolle und hätten wir in der zweiten Halbzeit ein bisschen besser verteidigt, dann wäre mehr drin gewesen."

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