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Wohin gehen die 1,2 Millionen Zuschauer?

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3. Liga: Wohin gehen die 1,2 Millionen Zuschauer?
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Wer über Tradition oder ein großes Stadion (oder beides) verfügt und guten Fußball spielt, bekommt auch die meisten Zuschauer. Doch das ist nur die eine Seite.

Selbstverständlich stehen altehrwürdige Vereine wie der MSV Duisburg, Hansa Rostock oder der VfL Osnabrück in der Zuschauertabelle zumindest für die Heimspiele ganz oben. Dort sorgt die große Fanbasis dafür, dass auch in Zeiten, in denen es sportlich mal nicht so läuft, noch immer überdurchschnittlich viele Zuschauer zu den Spielen kommen. Insgesamt fanden 1,16 Millionen zahlende Zuschauer den Weg in die Drittligastadien Deutschlands.

Lange Zeit hielt der MSV mit 21.243 Zuschauern beim Spiel gegen Borussia Dortmund II den Rekord, doch die Duisburger wurden vom Duell zwischen RB Leipzig und Hansa Rostock abgelöst - zu dieser Begegnung pilgerten sogar 23.421 Besucher. Überhaupt sind die "Roten Bullen" aus Leipzig ein Beleg dafür, dass es nicht Tradition alleine ist, die Zuschauer anlockt. Immerhin steht der Aufsteiger in Sachen Zuschauerzahlen bei Heimspielen hinter dem MSV an zweiter Stelle.

BVB hat alle "großen Spiele" schon hinter sich

Auffällig ist jedoch die Statistik bei Auswärtsspielen. Dort nämlich steht hinter Hansa Rostock auf Platz zwei Borussia Dortmunds U23, die von einem kleinen, dafür aber harten Kern durch die Saison begleitet wird. Im Schnitt spielte der BVB auf fremdem Platz vor über 7500 Zuschauern, der MSV Duisburg nur vor rund 6600. Daraus aber zu folgern, es würden mehr Zuschauer ins Stadion gehen, wenn der BVB II zu Besuch ist, ist jedoch nur bedingt richtig. Schließlich haben die Borussen in dieser Hinrunde bereits in allen regelmäßig gutbesuchten Stadien der Liga gespielt: Duisburg, Münster, Osnabrück, Rostock, Leipzig, Heidenheim.

Zu Hause allerdings gehört Borussia Dortmund zu den Teams mit den wenigsten Zuschauern (1.700), nur die SV Elversberg und Wacker Burghausen bekommen noch weniger Menschen ins Stadion gelockt. Die Dortmunder leiden jedoch auch darunter, dass DFB und DFL die Spiele der Profis und der U23 meistens zeitlich sehr nah beieinander legen. Was bei vereinsfreundlicherer Terminierung möglich wäre, zeigen die Zahlen der Heimspiele in der Frühphase der Saison, als im Schnitt noch fast 3000 Zuschauer zu den Spielen kamen.

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