Grund: Die Gegner attackieren ihn wie seinen Kollegen Kingsley Onuegbu mindestens zu Zweit. Dennoch ist der Kreative, der bislang zwei Freistoßtreffer in Kiel und Münster für sich verbuchen konnte, für das Aufbauspiel der Zebras unverzichtbar. Sowohl auf der Zehn als auch auf der Sechs kurbelt er die Offensive an und hat zuletzt sogar seine Qualitäten als Abräumer unter Beweis gestellt.
Für das Hauptproblem, die fehlende Konstanz, hat aber auch der 26-Jährige keine Erklärung: „Es ist einfach unverständlich, warum wir immer wieder den Faden verlieren. Nach der zuletzt guten ersten Hälfte in Münster hätten wir nach der Pause niemals so einbrechen dürfen.“
"Wir müssen ersteinmal konstant spielen" Stimmt, allerdings offenbarte die Defensive mal wieder eklatante Schwächen bei Standards. Weil alle Maßnahmen, bei ruhenden Bällen sicher zu stehen, bislang kaum gefruchtet haben, setzen die Duisburger ihre Hoffnungen jetzt in die Winterpause. „Wir werden an unseren Fehlern arbeiten“, verspricht De Wit.
Da Heidenheim und Leipzig kaum Schwächen zeigen, dürfte der direkte Aufstiegszug ohne den MSV abbrausen. Es bleibt aber die Hoffnung auf den Relegationsplatz. „Damit beschäftigen wir uns nicht“, will der gebürtige Kölner (noch) nicht über die sofortige Rückkehr in die zweite Liga nachdenken. „Wir müssen erst einmal zusehen, überhaupt konstant zu spielen.“
Bislang ist es erst zwei Mal gelungen, zwei Dreier in Serie hinzulegen. De Wit: „Wir machen uns das Leben immer selber schwer, deshalb stehen wir gegen Wacker ja auch wieder unter Druck. Aber ich bin mir sicher, dass wir wie im letzten Heimspiel gegen Unterhaching auf dieses Mal Stand halten werden.“