Der MSV Duisburg holte bei der heimstarken U 23 des VfB Stuttgart das Minimalziel. Die Zebras erreichten auf der Waldau ein 1:1 (1:1)-Remis. Ausgerechnet der ehemalige VfB-Kicker Tobias Feisthammel erzielte den Ausgleich für die ersatzgeschwächten Zebras.
Die Mannschaft von Trainer Karsten Baumann fand anfangs schwer ins Spiel, ließ die nötige Präsenz vermissen. „Gerade, als wir besser in die Partie fanden, gelang Stuttgart die Führung“, bilanzierte MSV-Coach Karsten Baumann. Ein Freistoß von Tobias Rathgeb klatschte vom Innenpfosten ins Duisburger Tor (17.). „Ein sensationeller Schuss. Wir haben mit wenig Ballkontakten gespielt. Das hat den MSV beeindruckt. Die Duisburger mussten hinterher laufen“, meinte VfB-Trainer Jürgen Kramny.
Die Zebras kamen danach besser in Tritt. Der aufgerückte Innenverteidiger Tobias Feisthammel nutzte eine Unachtsamkeit in der Stuttgarter Deckung und traf mit einem Flachschuss zum 1:1 (32.). „Ich habe danach nur verhalten gejubelt, weil ich zehn Jahre in Stuttgart gespielt habe“, so Feisthammel. Nach dem Wechsel hatte der MSV vor 1200 Zuschauern, von denen über die Hälfte aus Duisburg kam, die klareren Chancen. Erdogan Yesilyurt vergab aus kurzer Distanz (54.), Matthias Kühne scheiterte am starken VfB-Schlussmann Vlachodimos (80.). „Wir hatten zudem viele gute Kontersituationen, haben aber die Bälle nicht präzise genug gespielt. Ich habe eine gute, engagierte kämpferische Leistung von meinem Team gesehen und bin mit der Einstellung zufrieden“, erklärt Baumann.
Die Spieler des MSV Duisburg in der Einzelkritik: [editor_rating]880009-207719-220090041[/editor_rating]