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Zebras klettern der Spitze entgegen

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MSV Duisburg: Der Schwanenjubel des Kevin Wolze
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Kevin Wolze hatte es vor der Partie angekündigt. Er jubelte in Erfurt wie ein Schwan. Der Führungsspieler des MSV traf beim 3:1-Erfolg bei RW Erfurt doppelt.

Der MSV Duisburg bleibt in der 3. Liga in der Erfolgsspur. Durch das 3:1 bei Rot-Weiß Erfurt bauten die Zebras ihre Erfolgsbilanz auf fünf ungeschlagene Spiele in Serie aus. Vor 5540 Zuschauern, darunter rund 800 stimmgewaltige Duisburger, traf Kevin Wolze mit einem Doppelpack (15./39.) zur 2:0-Pausenführung. Bemerkenswert: Das zweite Tor erzielten die engagierten Zebras, nachdem Abwehrspieler Markus Bollmann wegen einer Notbremse an Erfurts Aykut Öztürk (33.) die Rote Karte gesehen hatte. „Es gibt diese Tage, an denen es sogar ein Vorteil ist, wenn du in Unterzahl spielen musst. Wir haben es defensiv besonders gut gemacht und dazu immer für Entlastung gesorgt“, bilanzierte Offensivantreiber Pierre De Wit. MSV-Torwart Ratajczak ausgewechselt

[editor_rating]880009-207551-220090041[/editor_rating] Auch der vermeintliche Rückschlag, Stammkeeper Michael Ratajczak wegen Adduktorenproblemen zur Pause aus dem Spiel zu nehmen, brachte den MSV nicht aus dem Konzept. Vertreter Marcel Lenz machte ein prima Debüt. MSV-Trainer Karsten Baumann: „Marcel hat ganz hervorragend gespielt. Auch Kevin Wolze war überragend. Er kam in den ersten Spielen nur schwer in Tritt. Dazu habe ich mich für Patrick Zoundi gefreut. Er hat nach seiner Einwechslung das dritte Tor vorbereitet.“ Zoundi nahm einen Pass von Kingsley Onuegbu auf, spurtete über die rechte Außenbahn und spielte die Kugel geschickt auf den mitgelaufenen „King“ zurück: Der erzielte cool das 0:3 (75.).

Erfurts Anschlusstreffer durch Simon Brandstetter (88.) war nur noch Kosmetik. „Wir haben alles für den Sieg getan“, strahlte Publikumsliebling Onuegbu, der wegen eines Schlags auf den Fuß eigentlich vom Platz wollte: „Der Trainer hat gesagt, ich soll weitermachen. Deswegen bin ich drauf geblieben. Erfurt hat fast nur hohe Bälle geschlagen. Wir haben wenig zugelassen und verdient gewonnen.“

Am Dienstag kommt Borussia Dortmunds U23

Am Dienstagabend (19 Uhr) geht es gegen Borussia Dortmunds U23 weiter. „Für mich wird das wahrscheinlich zu eng. Ich gehe kein Risiko ein“, so Ratajczak. Vertreter Marcel Lenz freut sich über sein erstes Spiel von Beginn an. „Ich hoffe, dass die Fans mich unterstützen“, so der junge Keeper. Und Kingsley Onuegbu? „Ich spiele gegen Dortmund auch mit Schmerzen“, ballt der Brecher die Faust.

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