Ein Vorhaben, das bei einigen Fans des Drittligisten bisher nicht nur mit Freude aufgenommen wurde. In einem Brief an die Vereinsführung bekundeten einige Anhänger ihre Sorgen, sollte es zu so einer Kooperation kommen.
Daher gab der Verein nun eine Pressemitteilung zum Thema Galatasary heraus. Hier der Wortlaut:
Zur aktuellen Berichterstattung zum Thema „Galatasaray Istanbul“ nimmt der SV Wehen Wiesbaden wie folgt Stellung:
„Zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und Galatasaray Istanbul hat es bisher ein einziges Gespräch gegeben, in dem sich beide Seiten über die grundsätzlichen Möglichkeiten und Vorstellungen einer Kooperation im sportlichen Bereich ausgetauscht haben. Dieses Gespräch fand am Montag, 11. März 2013, zwischen unserem Vize-Präsidenten Florian Rentsch und Vertretern von Galatasaray Istanbul statt. Bis dahin gab es keinerlei Treffen zwischen den Vereinen. Der SVWW hat das Gespräch gesucht, um zunächst selbst in Erfahrung zu bringen, was es mit den Gerüchten um eine Zusammenarbeit auf sich hat und was es grundsätzlich für Möglichkeiten dabei gibt.
Genauso tauschen wir uns mit anderen höher- oder tieferklassigen Vereinen im regionalen und überregionalen Bereich aus, um eventuelle Synergieeffekte im Rahmen einer sportlichen Kooperation herauszuarbeiten, die der positiven Weiterentwicklung und Professionalisierung des SV Wehen Wiesbaden förderlich sein könnten.
Wie von uns bereits in einer ersten Stellungnahme betont, steht der Verkauf von Gesellschafter-Anteilen der Fußball GmbH nicht zur Diskussion.
Ein in und von den Medien ins Spiel gebrachter „Verkauf“ des Vereins ist schon auf Grund der sogenannten „50+1“-Regel, die in den Statuten des Deutschen Fußball-Bundes und der Deutschen Fußball-Liga verankert ist, nicht möglich.
Selbstverständlich nehmen wir die Sorgen und die Kritik unserer Fans im Hinblick auf die aktuelle Diskussion sehr ernst und laden daher alle Mitglieder und Fans des SV Wehen Wiesbaden am Freitag, 22. März, um 18.30 Uhr zu einem Fantreffen in die BRITA-Arena ein, bei dem die Vereinsführung gerne informiert und Fragen beantwortet mit dem Ziel, die sehr emotionale Diskussion, die sich zu verselbstständigen droht, zu versachlichen und den Standpunkt des Vereins genauer zu erläutern.“
