Und vor den beiden Gastauftritten in Unterhaching und Bremen musste RWO am Samstag den Pflichtsieg gegen Babelsberg einfahren.
Hierzu stelle RWO-Coach Mario Basler seine Mannschaft im Gegensatz zum 0:0 in Jena auf einer Position um. Für Junior Torunarigha stürmte Mike Terranova von Beginn an. Ein Wechsel, der sich auszahlte. Denn beim überlebenswichtigen 1:0-Sieg legte "Terra" den Siegtreffer auf.
Zu Beginn der Partie schien der große Druck die Kleeblätter regelrecht zu lähmen. Denn in den ersten 15 Minuten spielte nur der Gast. Bereits nach 93 Sekunden brannte es zwei Mal lichterloh im RWO-Strafraum. In einer Szene wurde Abseits entschieden, dann durfte sich Oberhausen bei Markus Müller bedanken. Der stand völlig blank elf Meter vor dem Tor, allerdings konnte er den Ball nicht verarbeiten und vertändelte die Chance.
Ab Minute 15 war RWO etwas besser im Spiel und übernahm zumindest optisch das Kommando. Doch Möglichkeiten gab es bis zum Wechsel kaum welche. Ein Freistoß von Benny Weigelt aus aussichtsreicher Position flog in die Mauer, ein Schüsschen von Terranova ging vorbei und Felicio Brown Forbes verließ kurz vor der Pause der Mut. Statt selber abzuschließen, suchte er einen Mitspieler in der Mitte. Allerdings kam das Anspiel gar nicht erst bis dahin.
Im zweiten Durchgang wurde der Druck noch einmal etwas größer. Denn auf den anderen Plätzen führte Unterhaching mit 2:0, Wehen führte in Burghausen 1:0 und die Keller-Konkurrenten drohten RWO langsam aber sicher kollektiv zu enteilen. Und das schien sich RWO nicht bieten lassen zu wollen. Denn auf einmal machten die Kleeblätter Druck und wurden belohnt. Nach einer versuchten Volleyabnahme von Terranova flog die Kugel genau auf den Kopf von Brown Forbes und der traf zum so wichtigen 1:0.
Ein Treffer, der die Babelsberger sichtlich schockte. Während der Gast fortan kein Bein mehr auf den Boden bekam (das erste Schüsschen von Kühne gab es in Minute 77), versuchte RWO mit dem neuen Schwung alles, um ein zweites Tor und somit die Entscheidung folgen zu lassen. Das gelang in der 85. Minute, doch der Schiedsrichterassistent legte sein Veto ein nach dem Knaller von David Jansen in den Winkel.
Was am Ende nicht mehr ins Gewicht fiel, denn RWO brachte den Dreier über die Zeit und fährt nun mit Schwung zum Auswärts-Doppelpack nach Unterhaching und Bremen. Denn die Hoffnung auf den Klassenerhalt hat seit Samstag neue Nahrung erhalten...