Nach nur zweieinhalb Monaten Bauzeit am neuen RWO-Jugendfußballleistungszentrum feierten Vertreter aus Politik, Schul- und Sportverwaltung sowie die am Bau beteiligten Handwerksunternehmen bei sibirischer Kälte das Richtfest. Aufgrund der milden Temperaturen des bisherigen Winters und der guten Planungs- und Bauleistungen sind die Arbeiten so weit fortgeschritten, dass der erste schon Bauabschnitt abgeschlossen werden konnte.
Die schlüsselfertige Erstellung des Gebäudes wurde mit ca. 630.000 Euro netto kalkuliert und wird vom Oberhausener Bauunternehmen Arkenau & Gerwers ausgeführt. Die Übergabe soll nun bereits Ende Mai erfolgen.
Das Gebäude des Jugendleistungszentrums wird eine Nutzfläche von ca. 350 Quadratmetern bekommen. Neben den vier Umkleideräumen und den dazugehörigen zwei Duschanlagen wird dem Jugend- und Schulungsraum eine besondere Bedeutung beigemessen.
Hier werden nach Fertigstellung die taktischen Verhaltensweisen der zukünftigen Leistungsträger des Oberhausener Fußballsports auch von Trainern des Drittligisten Rot Weiß Oberhausen geschult. "Aber das Leistungszentrum funkioniert auch dann", stellte Hartmut Schmidt, Geschäftsführer des Bauherren OGM, fest, "wenn RWO unterklassig spielen sollte. Es gilt, die Jugendlichen für den Sport zu begeistern."
Die zwei Naturrasenplätze und der Kunstrasenplatz des Jugendleistungszentrums Oberhausen an der Lindnerstraße werden bereits seit September von Oberhausener Schülern und Vereinen bespielt. Umgezogen und geduscht haben sich die Sportler seither auf der anderen Straßenseite - in den Umkleideräumen des Stadion Niederrhein.