Vor ursprünglichen Plan, auf dem neuen Trainingsgelände hinter der Haupttribüne des Niederrheinstadions neben dem Jugendleistungszentrum auch die Geschäftsstelle von Rot-Weiß Oberhausen zu errichten, ist man beim Bauherren, der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH inzwischen abgerückt. Statt der zunächst kalkulierten 1,8 Mio. Euro Baukosten rechnet man nun mit nur noch 820.000, da auf der neu gewonnen Fläche zunächst Parkplätze entstehen. „Zu diesem Schritt“, erklärt OGM-Aufsichtsratchef Stefan Zimkeit, „haben wir uns nach Abstimmung mit der Stadt Oberhausen sowie mit RWO durchgerungen und es im Aufsichtsrat auch einstimmig beschlossen.“
Darüber hinaus ist die Frage, wo die Verwaltung des kommenden Drittligisten nach dem anstehenden Wegzug von der Landwehr unterkommen soll, bereits geklärt. „Sie erhalten ein Gebäude auf dem Stadtsportbund-Gelände des alten Freibads, direkt hinter der Gegengeraden des Stadions“, erklärt Zimkeit.
Noch wirkt der Bau an der Ecke zur Emscherkurve wenig einladend: Dicke Milchglasscheiben vor viel zu kleinen Fenstern entsprechen nicht dem heutigen Bürostandard, „doch da werden wir noch ein wenig nachbessern, auch mit roter und weißer Farbe“, verspricht OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt. Die Vorteile liegen indes auf der Hand: Ab 2012 werden die Kleeblätter jährlich rund 90.000 Euro Mietkosten sparen.
Gut 500 Quadratmeter stehen ihnen dann zur Verfügung - rund ein Drittel weniger als es bei einem Neubau auf der anderen Seite des Stadion gewesen wäre, allerdings besteht die Option, zukünftig weitere 300 Quadratmeter nutzbar zu machen.
Aber auch für die bisherigen Nutzer wurden Lösungen gefunden: Der im Erdgeschoss befindliche Kraftraum des LAC Oberhausen wird in das neue Leichtathletik-Stadion in Sterkrade verlegt, das Lager der Schwimmvereins darüber in den AQUApark ausgelagert.
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