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Erleichterung und ein kleines Streitthema

Münster: Erleichterung und etwas Trubel um "Güve"
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Münster hat die Mini-Krise mit einem Sieg gegen Regensburg beendet. Nach der Partie gab es viel Erleichterung, aber auch ein kleines Streitthema.

Gewohnt sicher agierte auf der Sechs Preußen-Kapitän Stefan Kühne. „Wir hatten vorher nicht das Selbstvertrauen wie Regensburg, von daher war das ein ganz wichtiger Sieg. Wir haben eine starke Mannschaftsleistung gezeigt. Genau so macht das doch Spaß“, freute sich Kühne über den Heimsieg.

"Ekelig, uns zu spielen"

Insbesondere Massimo Ornatelli stand die Erleichterung über den Dreier ins Gesicht geschrieben: „Wir haben sehr gute Konter herausgespielt, müssen aber natürlich schon viel früher den Sack zumachen.“

Das sah auch sein Trainer Marc Fascher ähnlich. „Wir haben teilweise richtig guten Fußball gespielt und endlich wieder als Kollektiv überzeugt. Dann ist es auch eklig, uns zu spielen. Ein Sieg gegen den Tabellenführer bringt uns Selbstbewusstsein“, war sich der Hanseate sicher.

Auch erhofft sich Fascher Erkenntnisse über die tatsächliche Leistungsstärke seines Teams: „Ich hoffe, das war unser wahres Gesicht.“

"Güve" kontert die Kritik des Trainers

Gegen den Jahn agierte Fascher mit zwei Spitzen. Neben Radovan Vujanovic spielte auch der unter der Woche noch aufgrund seiner Trainingsleistungen von Fascher kritisierte Sercan Güvenisik von Beginn an. „Wir haben spielerisch eine gewisse Qualität und die hat sich durchgesetzt. Es war lange ein offener Schlagabtausch, aber wir haben verdient gewonnen“, jubelte „Güve“ nach dem Abpfiff.

Auch die Kritik an seiner Person ließ der 31-Jährige nicht unkommentiert. „Ich dachte, wir klären alles intern, aber der Trainer muss wissen, was er in die Öffentlichkeit trägt und was nicht. Wenn ich im Pokal drei Tore schieße und dann spielen will, dann finde ich das legitim. Dass ich kein Trainingsweltmeister bin, ist kein Geheimnis, aber wichtig ist es eben samstags auf dem Platz“, erklärte Güvenisik.

Lob schadet der Leistung

Nicht erfolgreich war gegen Münster Regensburgs Goalgetter Tobias Schweinsteiger. „Wir waren nicht konsequent genug im Spiel nach vorne. Die haben unser Spiel zerstört und wir haben uns den Schneid abkaufen lassen. Die Niederlage war aufgrund der vielen Chancen für Münster verdient“, gab Bastian Schweinsteigers älterer Bruder zu.

Auch Regensburgs Trainer Markus Weinzierl sah einen verdienten Preußensieg. „Wir konnten nicht unsere Leistung abrufen und waren am Ende zu ungeordnet und hektisch. In den letzten zwei Wochen wurden wir von allen Seiten ständig gelobt und anscheinend war das zu viel des Guten“, ärgerte sich der Jahn-Coach.

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