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RWO: Kunert
"Wir sind als Team gefordert"

RWO: Kunert blickt schon auf den kommenden Freitag
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Es gibt Tage, da ist es kein Zufall, wer für die spielentscheidende Szene verantwortlich ist. So zum Beispiel am Samstag im Diebels-Niederrheinpokal.

Beim mühsamen Oberhausener 1:0-Erfolg gegen den Landesligisten aus Kleve waren es die Aktivposten Jeff Gyasi und Timo Kunert, die im Zusammenspiel für den Treffer des Tages sorgten.

Gyasi holte den Freistoß mit einem Powerlauf heraus, Kunert versenkte den Freistoß im Winkel. Es war einer der ganz wenigen Höhepunkte in einem schwachen Spiel. Daher analysierte Kunert: „Wir wissen doch alle, wie solche Spiele ablaufen. Wir wussten von vornherein, dass wir hier nicht 10:0 gewinnen. Am Ende haben wir die Partie durch einen Standard entschieden. Mund abputzen und weiter machen.“

Wobei es schon auffällig war, wie viele Probleme RWO im Spiel nach vorne hatte, speziell nach dem Wechsel. Kunert: „Wir müssen einfach mehr Tore machen und der finale Pass muss besser kommen. Trotzdem war das der Sieg verdient, nicht mehr, aber auch nicht weniger.“ Wobei es dem Neuzugang aus Lotte egal ist, wer in der nächsten Runde auf RWO wartet. Aber eins wäre dann doch ganz schön: „Ein Knaller gegen RWE oder Wuppertal kann noch warten.“

Zuvor steht sowieso erst mal wieder die Liga auf dem Plan. Und da muss man nach der Entlassung von Theo Schneider punkten, um im Keller der dritten Liga ein Lebenszeichen zu senden. Ob bis dahin ein neuer Mann gefunden wurde, steht noch in den Sternen. Doch Kunert hätte auch keine Bedenken, wenn Interimscoach Peter Kunkel die Kleeblätter betreuen würde: „Peter Kunkel hat sich hier sehr gut eingefügt. Ich gehe davon aus, dass er Freitag gegen Osnabrück unser Trainer ist.“

Wobei Kunert betont, dass sowieso uninteressant ist, wer die Mannschaft im Flutlicht-Spiel einstellt, denn „gegen den VfL wird es eine richtig heiße Begegnung. Wir müssen alles in die Waagschale werfen und kämpfen bis zum Umfallen. Es kommen sicher 5000 oder 6000 Fans. Und nach den Ereignissen in den letzten Tagen sind wir als Team gefordert und sonst niemand.“

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