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Münster: Zweite Pleite
Preußen suchen die "Normalform"

Münster: Preußen suchen die "Normalform"
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Die beste Nachricht, die es am Samstag aus Sicht von Preußen Münster zu vermelden gab, kam kurz vor Anpfiff der Partie beim SV Darmstadt und zwar aus Osnabrück.

Nach Angaben des VfL ist der Böllerwerfer, der beim Derby in der Vorwoche 28 Personen mit einem Sprengsatz teils schwer verletzte, von der Polizei gefasst worden. Es handele sich um einen 24-jährigen Münsteraner, der die Tat bereits gestanden haben soll, dabei aber mehrfach betont habe, dass er niemanden verletzen wollte. Er wird nun dem Haftrichter vorgeführt. Eine Meldung, die angesichts der unruhigen letzten Tage sicherlich für Freude beim SCP sorgt, ist es doch ein wichtiger Schritt zurück zur Normalität.

SV Darmstadt: Zimmermann - Ratei, Islamoglu, Gaebler, Brighache - Latza, Amstätter (46. Baier) - Uwe Hesse (90+2. Hübner), Zimmerman, Heckenberger (82. Wölk) - Steegmann. Preußen Münster: Masuch - Duah, Kirsch, Riemer, Huckle - Kühne, Truckenbrod (74. Vietz) - Kluft (46. Güvenisik), Ornatelli, Vunguidica - Vujanovic (46. Loose). SR: Martin Petersen (Stuttgart). Tore: 1:0 Zimmerman (28.), 1:1 Vunguidica (40.), 2:1 Latza (71.). Zuschauer: 5000. Gelbe Karten: Baier - Duah, Riemer

Am Darmstädter Böllenfalltor gab es dagegen wenig Grund zur Freude für Marc Fascher und seine Schützlinge. Im Duell der Aufsteiger klappte bei den Münsteranern mal wieder wenig in der Offensive, in der Neuzugang Radovan Vujanovic dieses als einzige Spitze spielte. Die Lilien bestimmten über weite Strecken die Partie und führten durch den Treffer von Preston Zimmermann (28.) absolut verdient. Weil Torhüter Jan Zimmermann aber kurz vor der Pause an einem Ball vorbeisegelte, gelang Joe Vunguidica der schmeichelhafte Ausgleich (40.).

Im zweiten Durchgang drängten die Südhessen auf den Sieg, Münster präsentierte sich viel zu harmlos. Und weil auch Daniel Masuch einmal den „Fehlflieger“ gab, bejubelte Darmstadt am Ende den verdienten Siegtreffer durch Danny Latza (71.). „Darmstadt war einfach aggressiver und hat mehr Zweikämpfe gewonnen“, resümierte Fascher. „Einige Spieler haben im Moment nicht ihre Normalform. Und wenn es zu viele sind, dann kannst du in der 3. Liga solche Spiele nicht gewinnen.“

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