Die medizinische Situation des 33-Jährigen sei "ernst, aber stabil", teilte der Klub am Freitag mit.
Der Mittelfeldspieler war am Donnerstag während des Warmlaufens beim Morgentraining plötzlich zusammmengebrochen. Zunächst leisteten die Teamkollegen Erste Hilfe, dann wurde der Spieler mit dem Rettungswagen ins Chemnitzer Küchwald-Krankenhaus gebracht.
Über die Genesungsaussichten wollten Klinik und Verein keine Angaben machen. Richter werde "intensivmedizinisch therapiert", hieß es. Fraglich blieb, ob der erfahrene Spieler in den Sport zurückkehren kann. Anzeichen auf eine Herzerkrankung hatte es im Vorfeld nicht gegeben. Das sagte der Chemnitzer Trainer Gerd Schädlich dem MDR.
Bei den "Himmelblauen" herrschte auch am Tag danach immer noch Aufregung. Der gesamte Klub nahm Anteil. "Mannschaftskollegen und Trainer, alle Vereinsmitglieder und die Fans des Chemnitzer FC sind in Gedanken bei Andreas Richter und seiner Familie und wünschen ihm eine schnelle Genesung", schrieb der Klub.
Für Trainer Schädlich blieb die schwere Aufgabe, seine Spieler nach dem Vorfall auf das Meisterschaftsspiel am Wochenende bei Carl Zeiss Jena (14.00 Uhr) vorzubereiten. Aufsteiger Chemnitz steht nach sieben Spieltagen mit sieben Zählern auf dem 16. Platz, Gegner Jena liegt auf Position 18.
Richter war im Sommer 2009 aus Koblenz zu den Himmelblauen gewechselt und brachte es bisher auf 72 Einsätze beim CFC. Dabei erzielte er 23 Tore. In der laufenden Saison war der Mittelfeldmann in allen sieben Begegnungen dabei und erzielte zwei Tore.