Privat läuft es bei Marcus Steegmann derzeit bestens. Seit dem letzten jahr ist dert gebürtige Kölner verrheiratet, im Januar kam Sohn Julian zur Welt. Sportlich allerdings durchlebte der Angreifer mit seinem Klub zuletzt ein Wellenbad. Nachdem die SpVgg Unterhaching zunächst wie geplant an der Spitze der 3. Liga mitmischte, brachen die Bayern böse ein, mussten zwischenzeitlich sogar um den Klassenerhalt zittern. Erst Klaus Augenthaler brachte die Münchner Vorstädter wieder auf Kurs.
"Das war tatsächlich ein durchwachsene Saison", bestätigt auch Steegmann. "Als Vorjehresvierter hatten wir uns natürlich viel vorgenommen, sind dann aber in schwieriges Fahrwasser geraten." Durch den 4:2-Sieg beim 1. FC Heidenheim am vergangenen Wochenende entledigten sich die Bayern aber wohl ihrer letzten Sorgen, auch wenn Steegmann warnt: Ein, zwei Punkte brauchen wir noch, um endgültig Sicherheit zu haben. Aber wir haben inzwischen so viel Stabilität in der Mannschaft. Wir werden das schaffen."
Am liebten würden die Hachinger diese nötigen Zähler schon am Samstag gegen Wuppertal einfahren - auch wenn Steegmann ein gewisses Mitleid für die Bergischen nicht verhehlen kann. "Ich kenne einige Wuppertaler Spieler gut, zum Beispiel Mitja Schäfer oder Nermin Celikovic, Michael Stickel ist ein guter Freund von mir und war auch bei meiner Hochzeit. Daher verfolgt man das schon. Es ist schade, dass der WSV so weit unten steht."
Dennoch will Steegmann natürlich auch gegen die Wuppertaler treffen. Schließlich meldete er sich nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause gegen Heidenheim mit einem Tor zurück. Nicht nur sportlich läuft es also derzeit bei Steegmann...
Vor dem Aufeinandertreffen mit dem WSV tippt Marcus Steegmann aber noch für RevierSport den 36. Spieltag der 3. Liga: