Zwar beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer „nur“ drei Zähler, doch die Ergebnisse der letzten Wochen lassen nur wenig Hoffnung auf Besserung aufkeimen. Fünf Pleiten aus sechs Spielen – so lautet mittlerweile die niederschlagende Bilanz.
In München, so kurios das angesichts des 0:3-Rückstands zur Pause auch klingen mag, stellte die Borussia das bessere Team - BVB II-Coach Theo Schneider war es nach der Partie regelrecht unangenehm, darauf hinzuweisen. Doch während es seine Schützlinge verpassten, die Chancen in Tore umzuwandeln, versenkten die Münchener jeden gelungenen Vorstoß im Gehäuse des bemitleidenswerten BVB-Torhüters Johannes Focher. „Wir haben nur drei Mal aufs Tor geschossen“, bestätigte Bayerns Coach Mehmet Scholl mit Verweis auf die Treffer von Saer Sene (3.), Deniz Yilmaz (30.) und Tom Schütz (41.).
Nach dem Wechsel änderte sich naturgemäß das Gesicht der Partie. Die Dortmunder konzentrierten sich darauf, die Niederlage in einem verkraftbaren Rahmen zu halten, die Münchner ließen es locker angehen. „Nach dem Wechsel ging es um Schadensbegrenzung“, warb Schneider um Verständnis für die wenigen Offensivszenen seiner Elf.
Bereits am Mittwoch steht für den BVB das nächste wichtige Spiel an. Im Stadion Rote Erde treffen die Borussen auf den Tabellenzweiten Erzgebirge Aue. Bis zum Spiel könnte sich außerdem die Zukunft von Marcel Höttecke geklärt haben. Der Keeper, der seinen Stammplatz an Johannes Focher verloren hat, hat einen neuen Verein gefunden und wird diesen in den nächsten Tagen bekannt geben.