Fünf Spiele lang war der Wuppertaler SV ungeschlagen, ehe es für die Elf von Uwe Fuchs bei Carl Zeiss Jena am letzten Samstag eine 0:1-Niederlage setzte, durch die der WSV wieder auf einen Abstiegsplatz abrutschte. So stehen die Bergischen vor der Partie gegen Dynamo Dresden (Sonntag, 14 Uhr, Stadion am Zoo) wieder gehörig unter Druck. Ein Sieg muss her, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Von Nervosität ist im Tal allerdings keine Spur, Trainer Uwe Fuchs lebt die pure Gelassenheit vor. „Wenn alle erneut an ihre Grenzen gehen, dann erwartet ich auch gegen Dresden drei Punkte“, so der 43-Jährige. Vier Heimspiele ohne Niederlage haben Mut gemacht.
Verzichten muss Uwe Fuchs gegen die Sachsen allerdings aller Voraussicht nach auf Victor Hugo Lorenzón, der aufgrund einer Prellung schon beim Gastspiel in Thüringen passen musste. „Er ist zu früh ins Training eingestiegen und hat einen Rückschlag erlitten“, berichtet Fuchs, der so wohl wieder Karsten Fischer im defensiven Mittelfeld aufbieten und rechts erneut auf Steve Müller und Mario Neunaber setzen wird. Eine Alternative ist inzwischen auch wieder Fatmir Vata, der nach überstandener Verletzung zumindest für einen Kurzeinsatz in Frage kommt.
Bliebe nur noch zu klären, wem der Coach nach Christian Malys Sperre im Tor den Vorzug geben wird, wo sich die beiden 23-jährigen Sascha Samulewicz und Asterios Karagiannis unter der Woche ein Rennen auf Augenhöhe lieferten. Entscheiden wollte sich Fuchs erst nach dem Abschlusstraining. Favorit: Sascha Samulewicz, doch für Überraschungen ist Fuchs ja bekanntlich immer gut...