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RWO: Stimmen zum Spiel
"Wir sind auch richtig gut"

RWO: Stimmen zum Sieg über Aachen
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Platz vier nach fünf Spieltagen. Die Welt ist nach dem Oberhausener 1:0-Erfolg über Aachen in Ordnung. Wir haben nach dem Dreier die Stimmen gesammelt.

Ein großes Lob für die Kollegen hatte der eingewechselte Marcel Landers parat: "Ich weiß gar nicht, was hier los ist. Wir machen gerade einfach alles richtig und haben absolut verdient gegen eine Mannschaft gewonnen, die hohe Ambitionen hat. Es läuft einfach gut, ein Kompliment an die Truppe."

Abwehrrecke Marinko Miletic bilanzierte: "Mit jedem Spiel, das wir zu Null beenden, haben wir eine breitere Brust. Aachen hatte keine ganz dicke Chance, daher war der Erfolg für uns klar verdient."


Weil vorne Mike Terranova per Kopf zur Entscheidung getroffen hat. Seine Meinung zu den 90 Minuten: "Ich habe den Ball vor dem 1:0 auf den Kopf gekriegt, dann nimm ich ihn auch so, wie er kommt. Die Flanke von Olli Petersch war super. Schön, dass ich bei den Toren mal wieder dabei war."

Und dann dachte "Terra" auch an die Fans: "Die Leute sind momentan begeistert, das freut uns. Wir geben dafür auch immer alles. Dazu kommt noch die gute Form, viele Teams haben zudem Probleme mit unserem System."

In dem 4-2-3-1 muss Terrnaova derzeit den linken Flügel beackern: "Mir kommt das entgegen, man hat nicht immer einen direkten Gegenspieler im Rücken. Aber das ist auch sehr anstrengend, man hat viel Laufarbeit vor sich. Aber die Mannschaft ist erfolgreich, also ist das in Ordnung."

Miletic ergänzte mit Blick auf die letzten Minuten: "Ich hatte nie das Gefühl, dass etwas passieren könnte."

Zuvor hatte er Pech, als er mit einem tollen Schuss nur den Pfosten traf. Schon gegen Ahlen stand ihm das Glück nicht Pate, als ein einwandfreier Treffer aberkannt wurde. Seine Sicht der Dinge: "Vielleicht will der liebe Gott nur das ich Fußball spiele, das reicht dann auch. Ich hoffe aber weiter, dass ich bald den ersten Treffer für RWO machen kann."

Sein Viererketten-Kollege Thomas Schlieter kam auch mit einem breiten Grinsen aus der Kabine: "Drei Mal zu Null, das gab es ja schon Ewigkeiten nicht mehr." Die Frage, ob Aachen so schwach, oder RWO so gut war, mochte "Air" Schlieter nicht mehr hören. "Immer sind die anderen so schwach, das musste ich auch nach dem Match am Zaun wieder hören. Wir sind auch richtig gut, uns muss erst einmal jemand schlagen. Hinten stehen wir gut und vorne wird das ebenfalls immer besser."

Und wenn es knapp wird, dann holen die Hünen bei den Standards hinten die Kohlen aus dem Feuer. Denn wie gegen Aachen - zum Schluss mit Daniel Gordon, Schlieter, Miletic, Tim Kruse oder Ronny König - hat man zahlreiche Kicker mit Gardemaß. Schlieter: "Da ist alles gut verteilt. Jetzt muss vorne noch etwas mehr passieren, hinten ist das völlig in Ordnung."

Zwar steht noch die Samstags-Partie in Fürth an, aber die Fans waren nach dem 1:0 in Gedanken schon beim Pokal in München. "Zieht den Bayern die Lederhosen aus", wurde skandiert. Geht vielleicht was bei den Bayern? Schlieter: "Mit dem Thema beschäftige ich mich noch nicht, die Meisterschaft ist viel wichtiger."

Und Schlieter kennt man als einen Kicker, der sich mit seinem jeweiligen Gegner ernsthaft auseinandersetzt. Trotzdem hat er Mario Gomez, Luca Toni oder Miroslav Klose noch nicht explizit studiert: "Da muss man sich kaum vorbereiten. Ich habe die Partie beim BVB gesehen, die Spieler kennt jeder, da weiß man, was auf einen zukommt."

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