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RWO vor Ahlen
Rathgeb kommt nicht

RWO: Eigene Ideen für ersten Heimdreier
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Die linke Seite ist für RWO nur schwer zu besetzen. Unter der Woche stellte sich Rostocks Tobias Rathgeb vor. Aber auch er reiste am Freitag wieder ab.

Und zwar ohne Aussicht auf einen Vertrag. Coach Jürgen Luginger betonte: „Ein sehr guter Junge, der sicher einen Verein finden wird. Aber er sieht sich eher nicht auf der Außenbahn.“ Was er gegenüber RS bestätigte: „Ich bin froh, dass ich mich zeigen konnte. Nach meinen Verletzungen hatte ich keine Probleme mehr. Aber ich fühle mich auf der Sechs am wohlsten.“

Daher bleibt es bei der Besetzung auf dem Flügel, vorne kann man sich eine Verpflichtung von Mike Tullberg vorstellen. Der Testangreifer konnte die Verantwortlichen überzeugen, in der kommenden Woche wird man die Verhandlungen aufnehmen.“

Am besten mit dem ersten Ligadreier im Rücken. Der soll am Sonntag gegen RW Ahlen eingefahren werden. Auch wenn die Gäste die letzten drei Partien in Oberhausen für sich entscheiden konnten, ist Luginger nicht bange. „Wir haben zuletzt auch immer gegen Union Berlin gewonnen. Am ersten Spieltag sah das anders aus. So soll es sich auch gegen Ahlen drehen.“

Ein gutes Vorzeichen: Ronny König, der Mr. Doppelpack von Augsburg, kann wohl auflaufen. Am Freitag nahm er das Training auf und spulte das volle Pensum ab. Genau wie Tim Kruse und Daniel Gordon. Daher hat der Trainer fast die Qual der Wahl. Trotzdem wird er wohl dieselbe Elf aufbieten, die in Augsburg einen Zähler holte. Das heißt auch mit Dimi Pappas, der in den ersten beiden Begegnungen noch nicht an die Form der letzten Spielzeit anknüpfen konnte. Luginger: „Er hatte zuletzt mit Ibrahima Traore auch einen starken Gegenspieler. Da war er etwas weit weg vom Mann.“

Gegen Ahlen wird er die nächste Chance bekommen, das gilt wohl auch für Moritz Stoppelkamp. Denn RWO erwartet defensive Gäste. Das bedeutet für die Kleeblätter: Man erhält die undankbare Aufgabe, das Spiel zu machen. Der Trainer legt sich fest: „Das ist nicht nur unser Problem, so geht es fast jeder Mannschaft in der Liga. Es ist das schwierigste, eigene Ideen zu entwickeln. Wir müssen einfach die Zweikämpfe besser annehmen als gegen Berlin, damit wir schnell die Bälle erobern. Und dann werden wir das Match auch gewinnen.“

Denn Luginger macht unmissverständlich klar. „Wir müssen die Zähler für den Klassenerhalt zu Hause holen. Drei haben wir gegen Berlin schon liegen lassen. Er wird Zeit für den ersten Heimsieg. Und das nötige Selbstvertrauen haben wir uns in Augsburg geholt.“

Der Gast aus Ahlen kommt hingegen mit zwei Niederlagen im Gepäck. Aber Luginger warnt: „Beide Begegnungen waren von RWA nicht schlecht. Gegen St. Pauli hat man in der Nachspielzeit verloren, gegen Kaiserslautern hatte Ahlen viele Chancen. Die 90 Minuten werden brutal hart.“

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