RWO in Augsburg

Nach "Mist" soll Reaktion her

Vor allem nach dem Auftakt in Cottbus (1:3). Aber die Oberhausener wollen als Spielverderber nach Augsburg reisen. Schließlich hat die Truppe von Coach Jürgen Luginger nach dem 0:3 gegen Union Berlin auch einiges gutzumachen. Die Verantwortlichen redeten daher auch nicht um den heißen Brei. Der Sportliche Leiter Hans-Günter Bruns betont: „Ich bin sicher, dass wir ganz anders auftreten. Das wird auch nötig sein. Bisher hat das Team immer eine Reaktion gezeigt, wenn es vorher Mist gebaut hat.“

In die gleiche Kerbe schlägt Luginger: „Wir treten in einem neuen Stadion an, das sollte richtig Spaß machen. Die Truppe wird mit einer ganz anderen Einstellung an die Sache rangehen. Wir haben das 0:3 gegen Berlin aufgearbeitet und die Jungs konnten selber nicht erklären, warum es zum Start überhaupt nicht geklappt hat.“

Vielleicht weil RWO als kleiner Favorit in die Partie ging. Eine Konstellation, die der Elf nicht wirklich liegt. In Augsburg sieht das wieder anders aus. Bruns: „Wir sind fast immer der der Außenseiter, da hat sich nichts geändert, nur weil wir den Klassenerhalt geschafft haben. Und auch die Jungs sind nach dem ersten Spieltag gleich wieder auf dem Boden der Realität gelandet.“

Was gegen den Aufstiegsfavoriten auch nötig sein wird, schließlich legt sich Luginger fest: „Wir treffen auf eine stark veränderte Elf. Die individuelle Qualität der Augsburger ist stark. Wenn die als Team auftreten, dann können sie ganz vorne mitspielen.“

Befürchtungen, dass die eigenen Kicker in den kommenden Wochen mit dem Kopf schon beim Pokalknaller bei den Bayern sind, gibt es beim Coach nicht einmal im Ansatz. „Wenn ich höre, dass sich irgendjemand über den Pokal unterhält, dann fährt er gar nicht erst mit. In den nächsten Partien können sich die Spieler für das Match qualifizieren. Denn für uns zählt nur die Liga.“

Und da hat Luginger ein gutes Gefühl vor dem Auftritt beim FCA: „Die scheinen uns zu liegen. Im letzten Jahr haben wir beide Duelle gewonnen. Und auch jetzt suchen wir unsere Chancen.“