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MSV: Nürnberg ist die zehnte Auflage der Festspiele
„Sind dabei, Region aufzurütteln“

MSV: Nürnberg ist die zehnte Auflage der Festspiele
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Die Duisburger Festspiele gehen am Montag in ihre zehnte Runde.

Die letzten neun hat Peter Neururer gemeistert und das soll auch gegen den 1. FC Nürnberg so bleiben. „Die Euphorie wird im Revier immer größer und ich hoffe, dass es die Fans auch honorieren werden“, nimmt der Fußballlehrer die Zuschauer in die Pflicht und will mehr als 20.000 Anhänger vom „neuen MSV“ überzeugen.

Denn schließlich belegen die „Zebras“ in der Rückrundentabelle hinter Freiburg (15 Punkte) mit 13 Zählern aus fünf Partien den zweiten Platz und haben für eine längst vergessengeglaubte Harmonie in Duisburg gesorgt. Doch die positive Stimmung sorgt beim ehemaligen Bochumer nicht ausschließlich für Wohlbehagen. „Natürlich haben wir in den letzten Wochen einiges bewegt und die Euphorie schweißt uns auch zusammen“, weiß Neururer, hebt aber im gleichen Atemzug mahnend an: „Sie wirkt jedoch störend, wenn man denkt, dass man schon etwas erreicht hat. Denn daraus resultiert Zufriedenheit. Und mit zufriedenen Spielern werden wir gegen den 1. FC Nürnberg nicht bestehen können.“

Und damit das nicht passiert, schärft Neururer die Sinne seiner Elf, die er auch gegen den Club unverändert lassen wird. Das bedeutet, dass Kapitän „Ivo“ Grlic, der in Aachen neben sich stand, wie auch Marcel Heller, weiter von Beginn an auflaufen werden. Bitter ist das für Mihai Tararache und Änis Ben-Hatira. Während „Tara“ seine Reservisten-Rolle laut Neururer „professionell verarbeitet und sich absolut positiv verhält“, ist der Youngster aus Hamburg enttäuscht. Denn schließlich erzielte Ben-Hatira das goldene Tor in Aachen. „Natürlich will er spielen, aber er hatte unter der Woche muskuläre Probleme“, wird Neururer kein Risiko eingehen und den U21-Nationalspieler nicht von Anfang aufstellen.

Für einen Wechsel hat er auch eigentlich keinen Grund, denn der Erfolg ist da. „Ich hoffe nun, dass es keine Störfeuer von außen geben wird“, spielt Neururer auf die schleppend laufenden Vertragsverhandlungen an. „Denn wir sind gerade dabei, eine ganze Region aufzurütteln. Und das müssen wir nutzen. Wir haben ja den Vorteil, dass alle Teams, die noch über uns stehen, zu uns in die Arena kommen müssen.“ Denn die Duisburger Festspiele sollen nach dem Willen der Verantwortlichen so lange anhalten, bis die Rückkehr ins Oberhaus perfekt ist.

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