Dabei wurden drei Beamte verletzt. Insgesamt nahm die Polizei rund ein halbes Dutzend Randalierer fest. Die Rostocker Kollegen hatten außerdem vor der Abreise des Sonderzuges vier Hansa-Fans aus dem Verkehr gezogen. Das teilte die Hamburger Polizei auf sid-Anfrage mit.
Am U-Bahnhof Feldstraße, in der Nähe des Millerntor-Stadions, mussten die Beamten sogar zweimal den Wasserwerfer einsetzen, nachdem Rostocker Fans Flaschen und Feuwerkskörper geworfen hatten. Höchste Alarmstufe herrschte auch vor dem Stadion. Rund 200 Rostocker Anhänger, die nicht im Besitz einer Eintrittskarte waren, zettelten vor dem Eingang zum Gäste-Block Krawalle an. Nachdem die Polizei erneut mit dem Einsatz des Wasserwerfers drohte, entspannte sich die Lage ein wenig. Zudem wurde ein Hamburger Anhänger verhaftet, nachdem er ein Rostocker mit einer Gaswaffe bedroht hatte.
Die Partie war bereits im Vorfeld als "Spiel mit erhöhtem Risiko" eingestuft worden. Im Hinspiel Ende September waren bei Auschreitungen zwischen den beiden verfeindeten Fanlagern 15 Personen verletzt und 52 Randalierer festgenommen worden. Insgesamt 1500 Rostocker Fans befanden sich am Freitagabend im Stadion, dazu die 200 Anhänger ohne Karten.