„Wir müssen nur noch zwei Kleinigkeiten klären, ansonsten sind wir uns einig“, freut sich MSV-Manager Bruno Hübner, der den Deal nur noch als Formsache ansieht.
Ein Punkt, der noch offen ist, ist der medizinische Check. „Wir werden Bernd noch einmal genau unter die Lupe nehmen, aber das geht erst, wenn wir wieder in Duisburg sind“, berichtet Hübner, der allerdings nicht davon ausgeht, dass der Abwehrrecke eine alte, noch nicht bekannte Verletzung mit sich herumschleppt.
Die Ärzte werden den Wolfsburger nach der sonntäglichen Rückkehr aus der Türkei begutachten und dann wohl grünes Licht für den Transfer geben, denn der Kontrakt bis zum 30. Juni 2010 liegt schon unterschriftsreif in der Schublade. „Bernd ist ein Akteur, der eine Persönlichkeit darstellt. Er weiß, was er kann und wird auf und neben dem Platz Verantwortung übernehmen“, ist sich Hübner sicher, dass sich der ehemalige Bielefelder sofort zu einer Führungskraft entwickeln wird.
Korzynietz selbst ist froh, nach fünf erfolgreichen Jahren bei Borussia Mönchengladbach und drei Spielzeiten auf der Bielefelder Alm wieder in den Fußball-Westen zurückzukehren. „Ich bin von der Mannschaft toll aufgenommen worden und freue mich, endlich wieder Fußball spielen zu können“, waren die vergangenen sechs Monate in Wolfsburg für den Abwehrspieler nicht prickelnd, kam er doch nur auf zwei Einsätze in der Regionalliga-Reserve.
Besonders das Wiedersehen mit seinem zukünftigen Konkurrenten auf der rechten Seite, Tobias Willi, hat ihn gefreut. Und auch der Duisburger Publikumsliebling streicht die Vorzüge seines Kontrahenten heraus, anstatt einen dicken Hals zu schieben: „Bernd ist absolut in Ordnung und wir werden eine Menge Spaß mit ihm haben.“
Korzynietz, der auch gestern im testspiel gegen Köln eine gute Leistung bot, fiebert dem Start bei Hansa Rostock jedenfalls schon entgegen. Es fehlt nur noch die Unterschrift.