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MSV: Walter Hellmich will keine Neuzugänge im Winter
Erschütternder Jahresrückblick

MSV: Walter Hellmich will keine Neuzugänge im Winter
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Das Sportjahr ist zu Ende und die Bilanz des MSV fällt mehr als dürftig aus.

Den Bundesliga-Abstieg hat „Boss“ Walter Hellmich zwar verkraftet, aber mit dem aktuellen Tabellenstand seiner „Zebras“ kann sich der Unternehmer überhaupt nicht anfreunden.

Zumindest bis zum heutigen Sonntag rangieren die Duisburger mit nur 22 Zählern auf dem zehnten Platz und rennen der Musik, die in Mainz, Freiburg, Kaiserslautern und Aachen gespielt wird, hinterher. RS sprach mit Hellmich über den letzten schwachen Auftritt in Osnabrück, die Geschehnisse des Jahres und die Hoffnung auf eine besser Zukunft.

Herr Hellmich, der Zähler beim VfL war mehr als glücklich, oder?

Ja. Wie wir gespielt haben, ist enttäuschend. Osnabrück war besser als wir. Wir haben auf ganzer Linie versagt.

Warum?

Der VfL hat nicht schlecht gespielt und wir haben einfach kein Mittel dagegen gefunden. Wie so oft in dieser Saison haben wir nur 15 Minuten ansehnlich gespielt. Aber das reicht in keiner Liga, um oben dabei zu sein.

Dann sinkt die Stimmung aber, oder?

Das wollen wir nicht zulassen. Aber natürlich haben wir uns das Jahr wesentlich erfolgreicher vorgestellt. Was wir abgeliefert haben war einfach zu wenig.

Überwiegt beim Rückblick das Entsetzen über den Abstieg, oder das schlechte Abschneiden in der Zweiten Liga?

Da der Abgang aus dem Oberhaus Geschichte ist, wir ihn verarbeitet haben und die aktuellen Ergebnisse einfach näher sind, ist es ganz klar unsere jetzige Situation. Wir haben es bisher nicht geschafft, unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Das ist bitter.

Gibt es denn eventuell auch positive Eindrücke, die Sie mit ins neue Jahr nehmen?

Highlights waren sicherlich die Siege gegen Ingolstadt, Nürnberg oder Oberhausen. In diesen Partien haben wir endlich mal unser wahres Gesicht gezeigt und überzeugt. Daran müssen wir uns in der Rückrunde erinnern.

Sie haben sich am gestrigen Samstag lange mit Peter Neururer unterhalten. Was haben Sie denn besprochen?

Bei uns gibt es immer viel zu diskutieren. Wir haben aber hauptsächlich darüber geredet, dass es Peter gelingen muss, bis zum Rückrundenstart eine echte Mannschaft zu formen. Haben Sie auch über externe Neuzugänge diskutiert? Nein, weil wir personell nicht nachlegen werden. Wir vertrauen unseren Akteuren, mit denen wir in die Rückrunde gehen werden. Die Jungs sind nicht schlecht, aber sie müssen sich auch endlich als Einheit präsentieren.

Und dann?

Dann können wir sicherlich unsere Ziele auch noch erfüllen. Wenn man bedenkt, dass Hoffenheim in der letzten Saison auch so viel Rückstand hatte wie wir, sieht man, dass noch alles drin ist. Aber damit uns das gelingt, dürfen wir uns solche Auftritte wie gegen Osnabrück nicht mehr erlauben. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen. Wir dürfen den Kopf jetzt nur nicht in den Sand stecken.

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