Der FC St. Pauli hat sich in den vergangenen Wochen zum echten Aufstiegsaspiranten gemausert. Da sollte sich der FSV Frankfurt, seines Zeichens Schlusslicht der 2. Bundesliga, nicht als Stolperstein erweisen.
Wenn die von Holger Stanislawski gecoachten "Kiez-Kicker" am 17. und letzten Hinrunden-Spieltag heute ab 18 Uhr (live bei Premiere) beim Abstiegskandidaten Nr. 1 antreten, wären alles andere als drei Zähler eine Enttäuschung. Denn der FSV wartet bereits seit elf Partien auf einen Sieg und hat schon vier Punkte Rückstand auf Platz 16. Derweil wollen sowohl der VfL Osnabrück als auch der MSV Duisburg mit einem "Dreier" die zuletzt aufsteigende Tendenz bestätigen. Der als Titelanwärter gestartete MSV würde den Sprung in die obere Tabellenhälfte anpeilen, der VfL sich weiter von der Abstiegszone absetzen. Duisburg blieb in den drei Partien unter seinem neuen Trainer Peter Neururer ohne Niederlage und ohne Gegentor, Osnabrück stoppte nach sieben sieglosen Partien mit einem 2:1 in Ahlen seinen Abwärtstrend.
Die TuS Koblenz empfängt indes den FC Ingolstadt 04 im heimischen Stadion Oberwerth. Vor dem Duell der beiden abstiegsbedrohten Mannschaften warten die Gäste aus Bayern schon seit vier Spielen auf einen "Dreier", die Koblenzer kassierten in der laufenden Saison bei acht Heimpartien nur eine Niederlage.