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RWO: Semmlers Kreuzbandriss bedeutet Pirsons Chance
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RWO: Semmlers Kreuzbandriss bedeutet Pirsons Chance
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Die ersten Befürchtungen bei Keeper Christoph Semmler haben sich leider bestätigt.

Bei einem Duell mit dem eigenen Abwehrmann Timo Uster zog sich der bisher so stark haltende Semmler in Wehen einen Kreuzbandriss zu. Die Folge: Drei bis vier Monate Pause. Eine ähnliche Blessur mit dem Riss des hinteren Kreuzbandes hatte vor einiger Zeit Karlsruhes Schlussmann Markus Miller, der nach sensationellen acht Wochen wieder auf dem Platz stand. Mit solch einer Entwicklung kann man allerdings bei Semmler nicht rechnen. Daher betont Coach Jürgen Luginger: „Wir schauen uns in Ruhe um, es wäre fahrlässig, wenn wir das nicht machen würden.“

Was auch Torwart-Trainer Manfred Behrendt so sieht: „Das ist hart für Christoph, aber so ist der Sport. Da wir nicht genau wissen, wann er wieder da ist, muss man noch etwas machen.“ Zusatz von Luginger: „Wir warten diese Woche ab, vielleicht laden wir dann auch Torhüter zum Training ein. Es steht noch nichts fest, auch nicht, ob wir nach einem jungen oder einem erfahrenen Keeper suchen.“ Wobei es nicht überraschen würde, wenn man beim VfL Bochum nachfragt, wo zum Beispiel ein Philipp Heerwagen oder ein René Renno keine Praxis erhalten. Auch ein Sven Beuckert, der keine Zukunft beim MSV hat, könnte schnell ein Thema werden. Zur Probe hat man als ersten Kandidaten allerdings Jonas Deumeland eingeladen. Der 20-Jährige steht aktuell in Wolfsburg unter Vertrag, wo er in der letzten Saison 15 Partien für die Reserve in der Regionalliga Nord bestritten hat.

Sören Pirson (Foto: mmb-Pressebild).

Eine Verpflichtung ist aber noch Zukunftsmusik, mit Blick auf das Tagesgeschäft schlägt nun die Stunde von Sören Pirson, der in Wehen seine ersten Pflichtminuten für RWO bestritt. Und dabei einen völlig ruhigen und konzentrierten Eindruck hinterließ. Behrendt legt sich fest: „Genau auf den Tag hat Sören hingearbeitet. Wenn es der Zeitplan erlaubt, kommt er zwei Mal in der Woche zu mir nach Wattenscheid, um die Athletik zu verbessern. Er ist nach seiner Knieblessur zu 100 Prozent fit. Ich mache mir überhaupt keine Sorgen, auch das Team nicht, denn seit er hier ist, hat er einen großen Sprung nach vorne gemacht.“

Was er gleich im Derby gegen den MSV beweisen kann. Behrendt: „Vom Kopf her nimmt er die Sache richtig an, er wird nicht verkrampfen. Er soll ruhig weiter trainieren und sich konzentrieren. Wir wünschen ihm alle einen guten Einstand.“ Den er eigentlich schon in Wehen hatte, jetzt aber von der ersten Minute an. Behrendt: „Er strahlt Ruhe aus, wir sind von ihm überzeugt.“

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